Babyupdate - 5 Monate

Erst am monatlichen Update wird mir mal wieder bewusst, wie schnell die Zeit vergeht. Irgendwie fühlt es sich an, als sei in den letzten vier Wochen so rein gar nichts passiert. Und dann irgendwie doch wieder so Vieles auf einmal. Verrückt!

Angelehnt an die Babyupdates auf dem Blog Cook'nRoll hier einmal die wichtigsten Fakten und Infos:

Babyupdate

Gewicht: Das Kind wächst und gedeiht. Momentan sind wir bei knapp über den 7kg.

Grösse: Geschätzt würde ich mal so 67/68cm sagen. Das Kind wird definitiv immer länger.

Kleidergrösse: 68 voll und ganz, ohne wenn und aber.

Lieblingsbeschäftigung: Nach Sachen greifen! Ihre Hand angelt sich jetzt schon gezielt das Spielzeug. Sogar der Schnuller hat schon seinen Weg wieder in den Mund gefunden.

Das mag ich gar nicht: Natürlich will sie immer noch nicht alleine sein, sprich mal eben kurz ablegen, geht einfach nicht. Und das, obwohl sie ja gezielt greifen kann. Vielleicht wird es entspannter, wenn sie sich ein wenig zu bewegen lernt? Aber nun gut, muss man durch, war bei Miniminga1 nicht anders.

Das habe ich diesen Monat gelernt: Greifen! Und zwar richtig gut, mit Vorliebe natürlich in Richtung vollen Breilöffel.

Lieblingsspielsachen: Ein unsagbar nerviger Musikwürfel. Stupst man ihn an, rollt er auf eine Seite und gibt ein bestimmtes Geräusch oder eine Melodie ab. Ich kann das Gedudel schon nicht mehr hören, aber dem Kind gefällt es.

Stoffwürfel des Todes*

Mamiupdate

Neue Erkenntnisse:  Der Lagerkoller hat mich nun endgültig erwischt. Ich fühle mich wie ein Hausmütterchen: sauber machen, einkaufen, essen machen (nicht, dass das per se was Schlechtes wäre). Aber glücklich bin ich damit nicht: mir fehlt eine geistige Aufgabe, eine Tätigkeit, der ich mich ganz ungestört hingeben kann. So ganz ohne Unterbrechung. Und mit greifbarem Ziel und Erfolg. Verlang ich da zuviel?

Schreckmoment: Zum Glück irgendwie keiner.

Dafür fehlt die Zeit: Ich bin nunmal perfektionistisch veranlagt. Durch das Baby schaffe ich es nicht, irgendetwas in Ruhe anzufangen. Alles mach ich immer husch-husch und das gefällt mir leider gar nicht. Ich würde mich gerne mal wieder auf Irgendetwas konzentrieren... ein Buch wäre mal ein Anfang.

Der glücklichste Moment: Der Kerl hat mich abends ohne Kinder in ein wunderbares Restaurant ausgeführt. Mal wieder ein wenig schick machen, eine wunderbare Unterhaltung über unsere Träume und Wünsche und ein fabelhaftes mehrgängiges Menü, während die Kinder wohl behütet waren.

Nächte/Schlaf: Wir sind wieder bei einem soliden Rhythmus von 2 bis 3 Stunden. Trotz Abendbrei und Einschlafstillen geht nach Schlag drei Stunden die erste Sirene wieder an. Doof, aber dafür läuft der Mittagsschlaf prima.

Das macht Mama glücklich: Die neue Kaffeemühle - für noch besseren Kaffeegenuss am Morgen (und Mittag und Nachmittag).


Kleinkindupdate

Auch wenn Miniminga1 mittlerweile ein langsameres Tempo vorlegt, was neue Fähigkeiten, Grösse, Gewicht etc. betrifft, so gibt es doch auch bei ihr immer wieder Neues.

Die Grosse spielt immer wieder Szenen aus dem Alltag nach. Z.B. Aufzug fahren, weil sie den Ablauf gerne am gläsernen Aufzug direkt neben der Kita stundenlang studiert. Zwischendurch wird jeder Schritt im Ablauf mit mir abgestimmt.

Sie plappert weiterhin wie ein Wasserfall und stellt unendlich viel Fragen: "Darf ich da mal reingucken?", "Kannst du mir bitte helfen?", "Was macht der/wo geht der hin?", "Was machen wir heute?", "Was gibt's heute?" ... um nur ein paar zu nennen.

Aber sie zeigt mehr und mehr wie willensstark sie ist, was es für mich (und meine Nerven nicht einfacher macht). Wenn ihr was nicht passt, kreischt sie recht schnell und laut und haut auch gern mal um sich. An diese neue Wesensart muss ich mich noch gewöhnen bzw. muss ich lernen, damit umzugehen. Bis dahin wünsche ich mir Nerven aus Stahl (bitte ab sofort).

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Weihnachtsgeschenkewahnsinn

Noch vier mal schlafen, dann steht das Christkind vor der Tür. Und ich habe tatsächlich schon alle Geschenke beisammen! Hallelujah!

Gut. Grund dafür ist nicht nur mein organisatorisches Talent (höhö), sondern auch die Tatsache, dass wir uns mit unseren Familien darauf geeinigt haben, dass wir uns dieses Jahr nichts gegenseitig schenken und sich nur jede Familie intern beschenkt.

In unserem Falle beglücke ich dieses Jahr also nur den Kerl und die zwei Terrorzwiebeln. Das macht das Ganze um Einiges einfacher (und stressfreier und günstiger), besonders, wenn man einer Grossfamilie angehört.

Der Mann und ich wollen auch weiterhin die Tradition pflegen, dass wir den Kindern nicht zuviel schenken. Die Idee ist ein gemeinsames Geschenk für beide zusammen und eins für jeden alleine.

Zunächst bekommen beide Mädels einen Melamin-Becher des dänischen Architekten Arne Jacobsen mit ihrem jeweiligen Anfangsbuchstaben. Damit hat jeder sein eigenes Trinkgefäss und Streitereien bleiben (hoffentlich) aus.

Die Kleine bekommt noch den passenden Trinkaufsatz - natürlich in zartrosa.

Zugegebenermassen möchte vor allem ICH diese Becher unbedingt haben (die sind aber auch wirklich besonders schick, oder?). Abgesehen davon haben die Tassen eine wirklich schöne Kinderhandgrösse und eine ordentliche Robustheit (was beides von Vorteil ist, wenn die Kinder für sich selbst decken); ausserdem können sie direkt in die Spülmaschine wandern (was bei babbigen Fingern ein Segen ist).

Als gemeinsames Geschenk bekommen sie eine Tafelwand zum Bemalen mit Magneten zum Dranpinnen.

Dafür habe ich Tafelfolie besorgt, die ich zurecht geschnitten auf Kinderhöhe bei uns im Flur anbringen werde.

Selbsklebende Tafelfolie*

Dazu gibt es Flüssigkreidestifte in weiss. Mal schauen, wie gut Miniminga1 damit zurecht kommt. Ich bevorzuge diese Stifte, da die Grosse keine dreckigen Finger mag. Ansonsten wird das kein entspanntes Malen und Madame rennt alle zwei Minuten ins Bad zum Händewaschen.

Ohne Witz - Plätzchen backen war unmöglich mit ihr, weil sie mindestens vier mal die Backstube verliess mit den Worten: "Ich muss jetzt leider Hände waschen!".

Flüssigkreide*

Zuerst hatte ich farbige Kreidestifte im Einkaufskorb, aber da die Tafelfolie direkt auf eine weiss gestrichene Wand geklebt wird und ich mir sicher bin, dass die Kinder über die Folie hinausmalen werden, gibt es nur weisse Kreide. Da braucht es kein bunt. Denn: Was das Kind nicht weiss, macht es nicht heiss.

Und zu guter Letzt gibt es noch ein paar schöne Bauernhof-Magnete.

Bauernhof-Magnete von Janod*

Der Kerl bekommt natürlich auch was, aber das kann ich jetzt noch nicht verraten, denn es könnte sein, dass er sich hierhin verirrt.

Habt ihr schon all Eure Geschenke?

*Dies sind Amazon Affiliate-Links

Unser Wochenende in Bildern - 17./18.12.16

Zu später Stunde gibt es dann noch unser Wochenende in Bildern. Weitere Beiträge findet ihr bei Geborgen wachsen. Viel Spass!

Samstag, 17.12.16

Die Nacht war kurz, ab 4 Uhr hat die Kleinste Terror gemacht und im Halbschlaf neben mir gezappelt. Gegen 8 Uhr stehe ich auf und richte mit der Grossen Frühstück.

Nach dem Frühstück gehe ich mit beiden Mädels auf den Markt und kaufe viel frisches Obst und Gemüse, dass ich halbwegs wetterfest im Freien verstaue.

Während der Kerl mit den Mädchen spielt, koche ich Brei auf Vorrat. Nebenbei bereite ich noch ein schnelles Mittagessen vor.

Zuerst darf die Kleinste ihren Zucchini-Kartoffel-Brei mit etwas Apfelmark geniessen.

Schmeckt ihr ziemlich gut und immer weniger landet auf dem Latz.

Danach dürfen die Grossen: Gnocchi mit Brokkoli und Rote Beete. Miniminga1 isst einfach alles. Ich bin so dankbar für so eine unkomplizierte Esserin.

Am Nachmittag bekommen wir Besuch zum Kaffee. Miniminga1 spielt mit Hingabe mit einem unserer Gäste.

Und weil wir so einen netten Nachmittag hatten, blieb das Handy aus und ich kann lediglich die Reste präsentieren.

Sämtliche Paketzusteller freuen sich, dass wir zu Hause sind und liefern fleissig bis spät am Abend Päckchen ab.

Der Mann hat nun die Hoheit in der Küche und zaubert uns Abendessen, nachdem die Mädels friedlich eingeschlafen sind.

Wir machen uns noch einen schönen Abend bei ganz viel Kerzenlicht.

Samstag, 18.12.16

Die Nacht war ähnlich anstrengend, dennoch schlafen wir bis 9 Uhr! Ich schnapp mir die Grosse und wir kochen Kaffee und pressen Orangensaft aus.

Wir decken den Tisch für ein üppiges Frühstück. Miniminga1 freut sich wie Schnitzel, weil wir nun alle Kerzen am Adventskranz anzünden können. Dafür will sie kaum was essen.

Wir sind einfach nur gemütlich und hampeln zu Hause rum. Ich beziehe alle Betten neu und schmeisse die Waschmaschine an.

Zum Mittag stehe ich wieder am Herd, um ein paar Vitamine ins Kind zu bekommen.

Während das Mittagessen köchelt, gibt es noch mehr Brei-Action.

Nach dem Mittagessen machen wir alle einen laaaaangen Mittagsschlaf. Danach gibt es (natürlich!) mal wieder Kaffee. Ich will der Grossen und mir einen Obstteller schnibbeln, aber sie will nichts. Lediglich zwei Löffelchen Milchschaum klaut sie sich von mir.

Miniminga1 klagt über einen heissen Kopf und will nur auf meinem Schoss sitzen. Miniminga2 parkt ja sowieso am liebsten auf mir. Also sitze ich mit beiden Kindern auf dem Boden und wir singen 6.345.730.947 Weihnachtslieder. Unseren geplanten Spaziergang lassen wir sausen.

Der Kerl und Miniminga1 kochen Bolognese auf Vorrat und verschwinden dann zusammen in der Badewanne.

Miniminga2 kriegt noch einen Abendbrei und erfreut sich bester Laune.

Die beiden Adventskalender für den Kerl und Miniminga1 sind schon ganz schön abgegrast. Bald ist Weihnachten. Ich liebe diese Jahreszeit.

Und dann fängt es in München zu schneien an. Wie wunderbar!

Ich wünsche euch einen schönen Wochenstart und noch ein paar besinnliche Tage bis Weihnachten.

12 von 12 - Dezember 2016

Eine weitere toller Bloggeraktion findet immer am 12. jedes Monats statt. An dem Tag erzählt man anhand von 12 Bildern, was man an dem Tag gemacht hat. Diese Aktion stammt von Caro und ihrem Blog Draußen nur Kännchen. Auf ihrer Seite findet ihr auch eine Liste mit weiteren tollen "12 von 12"-Beiträgen anderer Blogger.

Und so war unser Tag:

Miniminga2 und ich bringen die Grosse in die Kita, die nur 100m Luftlinie entfernt ist. Damit wir keine Strasse überqueren müssen, nutzen wir die Aus-und Eingänge der U-Bahn. Ausserdem macht Miniminga1 das Rolltreppe fahren grösste Freude.

Zu Hause angekommen stille ich die Kleine und pumpe noch etwas Milch ab. Miniminga2 hilft fachmännisch mit.

Ich brauch erst mal Kaffee. Zu Hause natürlich Hand gemahlen und langsam gebrüht.

Der Vormittag vergeht wie im Fluge, wir spielen ein bisschen, essen Brei, stillen und dann schläft Madame am liebsten erstmal auf meinem Arm ein, bevor sie ihren Mittagsschlaf im Bettchen fortsetzt.

Zum Mittagessen mache ich mir schnell einen Salat.

Solange Miniminga2 schläft, nutze ich die Zeit, mich ein wenig fortzubilden, um nicht völlig einzurosten.

Schwuppdiwupp ist Nachmittag und wir müssen die Grosse aus der Kita abholen, also alle schnell dich und regensicher eingepackt.

Vor der Kita gibt es einen gläsernen Aufzug, der direkt auf das U-Bahn-Gleis fährt. Wir verbringen jeden Tag mindestens eine viertel Stunde damit, dem Aufzug beim Hoch- und Runterfahren zuzuschauen. Miniminga1 kennt da auch keine Gnade und beweist grösste Ausdauer.

Endlich zu Hause angekommen, nehmen wir das Wohnzimmer auseinander.

Die Grosse hüpft nochmal eben ins Schaumbad.

Wir richten Abendbrot und warten auf Papa.

Nachdem beide Gören im Bett sind, geniesse ich Tee und höre Musik zur Entspannung, bevor ich diese Zeilen tippe.

Mei, und jetzt freu ich mich aufs Bett. Gute Nacht!

Unser Wochenende in Bildern - 10./11.12.17

Auf dem Blog "Geborgen wachsen" fasst die dreifach Mama Susanne Mierau jedes Wochenende ihres Familienlebens in Bildern zusammen. Viele Blogger zeigen ebenso einen Einblick in ihre freien Tage. Diese Beiträge lese ich immer gerne und hab mir schon so so so so so oft vorgenommen, auch über unser Wochenende zu erzählen. Aber obwohl ich gefühlt ständig am Handy hänge, vergesse ich immer zu knipsen.

Dieses WE habe ich es (einigermassen) geschafft. Hoffentlich war das nicht ein einzelner Versuch, sondern wird jetzt auch bei mir eine schöne Tradition.

Samstag, 10.12.17

Wir starten das Wochenende mit einem gemütlichen Frühstück. Noch brennen nur zwei Kerzen.

Die Mädels und ich fahren in den Münchner Norden und besuchen meine Schwester. Wir bewundern den Weihnachtsbaum, den ihre Kinder geschmückt haben. Binnen kürzester Zeit stellen alle Kinder das Wohnzimmer auf den Kopf.

Meine Mama kocht ein tolles Mittagessen für alle und hat Plätzchen mitgebracht, die wir natürlich sofort kosten müssen.

Nach einer kleinen Mittagspausen laufen wir an den angrenzenden See. Die Sonne scheint, es ist ein herrlicher Tag.

Seit kurzem gibt es direkt am See einen grossen Spielplatz, den wir natürlich nicht auslassen.

Eine kurze Pause muss sein. Zum Glück hat die Oma genug Obst und Wasser für alle eingepackt.

Als es anfängt zu dämmern, gehen wir wieder ins Haus und essen Kuchen (schon wieder Essen)!

Zu Hause packen wir noch ein paar Plätzchenpäckchen als Mitbringsel für alle Kinder am morgigen Adventstreffen mit unseren Freunden.

Derweil macht sich der Mann nützlich und kocht. Dafür darf er das Abendprogramm wählen. "The Witch"... naja...

Sonntag, 11.12.17

Die Nacht war hart für mich, Miniminga2 wollte ab 2 Uhr alle 50 Minuten an die Brust. Zum Glück schläft Miniminga1 lange, so dass wir uns erst gegen 9 Uhr aus den Betten schälen und ein üppiges Frühstück bereiten.

Den Vormittag verbringen wir im Haus. Miniminga1 malt, bzw. malt sie mit Vorliebe ihren Tisch an, nur um diesen gleich wieder mit grösster Sorgfalt zu putzen. Laut dem Kerl hat sie den Putzfimmel von mir.

Während Miniminga2 ein kleines Vormittagsschläfchen hält, bereite ich unser Mitbringsel für das Adventstreffen am Nachmittag vor. Anstatt Plätzchen und Kuchen bringen wir lieber herzhafte Pizzaschnecken mit.

Da wir ein spätes Frühstück hatten, koche ich nur was Schnelles für die Kleine, während die Kleinste ihren Brei schlabbert. So verputzt Miniminga1 alleine ein paar Gnocchi mit Brokkoli.

Miniminga2 will leider ihren Mittagsschlaf nicht im Bett machen, also schläft sie auf mir drauf und ich netflixe nebenbei "Modern Family".

Am Nachmittag brechen wir nach Schwabing auf. 14 Erwachsene und 8 Kinder sitzen um eine grosse Tafel, schnabulieren Selbstgemachtes, trinken und lachen. Die Kinder rennen durch die Wohnung, einer spielt Klavier und ich hab endlich Zeit zum Ratschen. Ich geniesse diesen schönen Nachmittag und vergesse glatt Bilder zu machen.

Wir fahren spät nach Hause, verfrachten die Mädels in ihre Betten und räumen noch ein bisschen auf. Der Kerl hört Musik und ich hab nach dem Süsszeugs noch einen Jieper auf was Deftiges. Da kommt mir ein Leftover vom gestrigen Mittagessen gerade recht.

Schnell ging es mal wieder vorbei das Wochenende. Viel zu schnell. Aber sehr, sehr schön war es.

Wer noch andere Beiträge zum "Wochenende in Bildern" bestaunen möchte, schaut am besten bei Susanne vorbei.