Mittwoch, 27. Juli 2016

Legga-schmegga-Haufen oder auch Stillpralinen

Vor kurzem habe ich auf dem wundervollen Blog "Der Stillzwerg" ein wunderbares Rezept zu veganen Stillpralinen gesehen. Das Rezept musste ich mir gleich abspeichern und unbedingt ausprobieren. Die sind doch perfekt fürs Wochenbett; ausserdem kann man sie wunderbar auf Vorrat produzieren und da sie im Tiefkühler aufbewahrt werden, halten die Dinger auch ewig (theoretisch - ich geh allerdings davon aus, dass die ruckzuck weg sind).

Vorgestern habe ich meine liebe Freundin C besucht, die vor 3 Wochen ihre kleine Maus geboren hat und jetzt natürlich mitten in den ersten wilden Wochen steckt, in denen noch alles ganz neu ist. Die Pralinen wollte ich ihr unbedingt mitbringen, denn ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als das Baby manchmal so unruhig war, dass es ständig am Busen hing, man nicht wirklich zum Essen kam und sich der Unterzucker irgendwann bemerkbar machte. Da kommt doch so ein Minisnack aus dem Gefrierfach ganz recht. Wenigstens als kurzer Energieschub, bevor dann die richtige Nahrung kommt (oder danach oder zwischendurch oder wann man es eben gerade braucht).

Die Zutaten hatte ich sowieso fast alle da, denn ich liebe Nussmuse über alles und nutze sie recht häufig als Snack, Brotaufstrich oder aber auch um vegane Sossen zuzubereiten (ich bin kein Veganer, habe eine vegane Lebensweise eine Weile ausprobiert und esse heute immer mal wieder vegane Mahlzeiten). Gepopptes Amaranth und Quinoa kommt eh immer in die Müslimischung oder ins Joghurt und Agavendicksaft ist mein Lieblingssüssungsmittel.

Die Zutaten sind schnell verrührt, das Rezept ist also super-easy-peasy. Die hellen Pralinen liessen sich nicht so gut rollen, die dunkleren dafür richtig gut. Egal, ich hab nicht den Anspruch perfekt kreisrunde Pralinen zu drehen, werden es halt kleine Haufen. Legga-schmegga-Haufen.



Dann kommen die kleinen Bömbchen ins Gefrierfach und sind theoretisch nach 15 Minuten fertig. Hab ich natürlich direkt probiert, saugut! Die kleinen Pralinen sind auch bei meiner Freundin gut angekommen. Jetzt muss ich mir auch noch einen kleinen Vorrat kneten (und möglichst vor dem Kerl verstecken, sonst sehe ich davon keine Einzige).

Gut, ich bin dann mal mehr Nussmus kaufen.

Dienstag, 26. Juli 2016

Schwangerschaftsupdate 38.SSW

Die Wochen rasen jetzt nur so an mir vorbei. Das Baby wächst, ist zum Glück immer noch im Bauch, aber strampelt und bewegt sich, als gäbe es keinen Morgen mehr. Ich rechne immer noch täglich mit dem Start, aber hoffe inständig, man lässt sich noch ein wenig Zeit. Ich geniesse, meine freie Zeit und kann diese Ruhe momentan voll und ganz auskosten. Im Gegensatz zum Mutterschutz vor der Geburt von Miniminga1. Natürlich sagt einem jeder, man soll die Zeit noch mal geniessen, ein Buch lesen, viel schlafen. Ich war dann doch eher aktiv die letzten Wochen, konnte mir ja nicht vorstellen, was mich letztendlich erwartet.

Diesmal ist es anders: ich weiss genau, was mich erwartet und vor allem, wie es sich anfühlt, wenig zu schlafen, ständig ein Baby zu wiegen, dass sich partout nicht ablegen lässt, alle naslang stillen, nichts auf die Reihe zu kriegen usw. Nun kann ich die Ruhe vor dem Sturm (im wahrsten Sinne des Wortes) viel bewusster geniessen.

Ich mache keine grossen Pläne, ab und zu eine Verabredung oder eine Besorgung, aber immer nur einen Termin pro Tag. Und bevor ich Miniminga1 aus der Kita abhole, plane ich immer nochmal eine lange Ruhephase ein.

Grosse Pläne habe ich für diese Woche nicht: ich fange mit Himbeerblättertee an und Akupunktur. Letzte Woche habe ich das nicht hinbekommen (was mache ich eigentlich den ganzem Tag?).

Ausserdem muss ich diese Woche zumindest mal die Babybay und ein bisschen Kleidung bei meiner Schwester abholen. Bis jetzt habe ich nur Windeln, ich Rabenmutter. Das macht mich nun doch ein bisschen unruhig, also fester Plan für diese Woche.

Ansonsten essen, schlafen, essen, schlafen, wie ein Baby. Ein gutes Omen.

Montag, 25. Juli 2016

Geburtsbericht Miniminga1

Die Geburt von Miniminga2 rückt immer näher. Um ehrlich zu sein, rechne ich jeden Moment damit, dass es losgeht. Grund dafür ist, dass ich schon seit Tagen regelmässiges Ziehen im Unterleib habe, dass mitunter auch schon recht schmerzhaft ist. But I am ready.

Daher denke ich gerade sehr viel an die Geburt von Miniminga1 zurück.

Der errechnete Termin war der 31.07.2014. Die Schwangerschaft war so easy-peasy; ich hatte keinerlei Beschwerden und alles lief wunderbar. Da die Plazenta vorne sass, habe ich auch wenig vom Baby gespürt und bis auf den Bauch, der irgendwann ein wenig hinderlich war, konnte ich bis zum Schluss Bäume ausreissen. Die ersten drei Wochen des Mutterschutzes habe ich noch gearbeitet. Ich war der festen Überzeugung, dass das Kind eh später kommt und ich noch sehr viel Zeit habe. Also habe ich noch fleissig Termine vereinbart und Pläne für die Tage nach dem ET geschmiedet.

Ein Tag vor ET, also am 30.07., bin ich wie immer gegen halb 7 aufgewacht, die Blase drückt. Auf Toilette machte es auf einmal "knack" im Oberbauch. Das gleiche Geräusch, wie wenn jemand mit den Knöcheln knackt (was ich überhaupt nicht ertragen kann). Ich dachte gleich an die Fruchtblase und wartete auf einen Schwall Fruchtwasser, aber es kam nichts. Vielleicht doch geirrt, also zurück ins Bett. Kaum hingelegt, merkte ich dann doch etwas Flüssigkeit, vielleicht ja noch Urin. Einmal rumgedreht und noch ein bisschen, aber nur so ein paar Tröpfchen. Oh Mann, keine Ahnung. Ich habe erstmal im Kreissaal angerufen: "Also wenn Sie sich unsicher sind, dann kommen Sie doch einfach vorbei."

Okay.

Duschen gegangen, Kerl geweckt, der auch noch geduscht hat, und dann sind wir ohne irgendwelche Anzeichen gegen halb 8 in die Klinik gefahren. Bei der Untersuchung kam heraus, dass ich einen oberen Blasensprung hatte, aber unten hatte sich eine neue Blase gebildet, daher war auch so gut wie kein Fruchtwasser ausgetreten. Auf dem CTG konnte man schon die Wehen sehen, ich habe aber noch nichts gespürt. Muttermund war drei Zentimeter offen, also hat man mich gegen 9 Uhr erstmal auf ein Zimmer zum Frühstücken geschickt. Richtig essen konnte ich nicht, langsam konnte ich die Wehen spüren, aber der Kerl konnte sich noch ordentlich stärken.

Ich wollte nicht sitzen, schon gar nicht liegen, sondern mich bewegen. Die Klinik hat einen wunderbar schattigen Hof mit vielen Bäumen, Bänken und einem Brunnen, in dem ich 2h lang auf und abgelaufen bin, Wehen veratmet habe und der Kerl brav die Wehenabstände gemessen hat (und noch die ein oder andere Runde Quizduell gespielt). Um 12 Uhr sollten wir wieder in den Kreissaal kommen; wir waren schon kurz vorher da, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ein weitere Check hat gezeigt, dass der Muttermund bei 9cm war und es jetzt bald losgeht.

Miniminga1 war ein Sternengucker und ich war mir unsicher, ob ich das Ganze nicht lieber mit einer PDA angehen soll. Angeblich ist die Geburt bei Sternenguckern länger und schmerzhafter. Also falls ich eine PDA wollte, müsste ich mich allerdings schnell entscheiden, sonst wäre es zu spät. PDA würde auch bedeuten, dass es definitiv länger dauert und eigentlich wollte ich die Geburt ganz natürlich erleben (bis auf das homöpathische Schmerzmittel, dass bereits in meinen Arm gepumpt wurde).

Meine wunderbaren Hebammen im Kreissaal (ich wurde die ganze Zeit von zwei Hebammen betreut) ermutigten mich, die Geburt ohne PDA zu erleben und ein weiterer Check zeigte, dass sich Miniminga1 gedreht hatte und jetzt in absoluter Startposition lag. Wunderbar, dann konnten wir starten und die Hebamme öffnete die Fruchtblase (aha, so fühlt sich das also an).

Ich spürte, dass ich mitpressen möchte und schob das Baby weiter. Man konnte schon schnell den Kopf sehen (mit roten Haaren), das ging ja flott. Aber irgendwie hat das Baby die Kurve unten nicht bekommen und rutschte immer wieder zurück. Über eine Stunde ging das so in sämtlichen Positionen - vor, zurück, vor, zurück. Letztendlich platzierten die Hebammen mich wieder seitlich auf die Liege, oben schmiss sich eine auf meinen Bauch, während ich drückte und zusammen schoben wir um 15:26h Miniminga1 raus. Wir wussten bis dahin das Geschlecht des Babies nicht und die Hebamme eröffnete uns, dass es ein Mädchen ist. Ich durfte gleich mit ihr kuscheln (zwischendurch noch kurz die Plazenta loswerden) und erstmal kennenlernen, denn wir hatten uns bisher auf keinen Namen geeinigt.

Während Miniminga1 (begleitet von Papa) untersucht und angezogen wurde, musste ich genäht werden, denn meine Schmalippen hatten ein paar Risse abbekommen. Die Prozedur dauerte über eine Stunde, mein Gewebe war so weich, dass die Stiche nicht hielten (ich schätze, das lag am Himbeerblättertee, den ich so brav getrunken hatte seit knapp 4 Wochen). Erst als der Oberarzt Hand anlegte, blieb der Faden, wo er sollte. Ich konnte in mein Bett umziehen und das Baby anlegen, welches erstmal herzhaft lostrank.

Eine wirklich tolle Geburt; natürlich schmerzhaft, aber letztendlich doch recht flott. Ich kann mich noch sehr gut an alles erinnern und natürlich hoffe ich, dass die zweite Geburt ähnlich wird.

Wie auch immer, es kommt, wie es kommt und irgendwie wird auch Miniminga2 rauskommen. Ich geh gleich nochmal eine Runde Yoga einlegen; hilft bestimmt. Vor allem meinen Nerven.








Mittwoch, 20. Juli 2016

Schwangerschaftsupdate 37.SSW

Nun hab ich also die 37.SSW erreicht. Ab jetzt kann ich theoretisch mit sämtlichen geburtslindernden Massnahmen starten. Auf MEINER Liste der Möglichkeiten stehen:

1. Akupunktur
Hatte ich schon beim ersten Mal und ich bilde mir ein, dass es nützlich war. Im Kreissaal war ich insgesamt 3 Stunden, bis Miniminga1 endlich geschlüpft ist... nachdem ich 3 Stunden vorher fleissig Wehen veratmet habe. Also insgesamt vielleicht 6 Stunden - passt. Wenn Miniminga2 sogar noch ein bisschen schneller kommt (was man ja beim zweiten gerne sagt), dann hab ich da nichts dagegen, und wenn Akupunktur noch zusätzlich unterstützt, wieso nicht.


2. Himbeerblütentee
Angeblich soll der Tee das Gewebe ganz weich machen und lockert die Beckenmuskulatur und den Muttermund. Hatte ich auch beim ersten Mal und hat auch ganz gut geschmeckt. Also wieder her damit.


3. Dammmassage
Joooooaaaaaah, das ist so ein Thema für sich. Kann man schon ab der 34. SSW starten, mein Ding ist es nicht so wirklich. Mein Damm hat schon beim ersten Mal gehalten und da ist schliesslich ein 3850g-Brocken durchgekommen (mit 37cm Kopfumfang). Wie auch immer Miniminga2 aussehen wird, es wird da auch durchkommen... irgendwie.

Bleib ich also bei 1 und 2, reicht auch völlig. Mehr Massnahmen heisst nicht gleich grösserer Erfolg. Es kommt bestimmt eh alles anders :)

Dazu mach ich ja noch Yoga und gehe regelmässig Schwimmen (zum Glück ist das Freibad nur ein Katzensprung entfernt).

Ansonsten habe ich seit ein paar Tagen immer mal wieder Wehen. Keine Ahnung, ob das nun Senkwehen oder was auch immer sind. Laut Arzt kann es nun jederzeit kommen, muss aber nicht. Eine Aussage, mit der ich als Kontrolletti und Superplaner natürlich wieder nix anfangen kann. Grrrr.... jetzt muss ich mich echt in Geduld üben, keine Stärke von mir.

Sonntag, 17. Juli 2016

Was schenkt man einer Zweijährigen?

In nur zwei Wochen wird Miniminga1 schon 2 Jahre alt. Daher bin ich auf der Suche nach einem passenden Geschenk. Aber was schenkt man einer Zweijährigen, die schon soviel besitzt?

Das rührt nicht daher, dass ich leidenschaftlich shoppe und mein Kind mit Geschenken überhäufe - im Gegenteil, denn unsere Geschenke als Eltern sind meist recht klein; zum Geburtstag oder Weihnachten gibt es maximal ein Buch oder ein kleines Spielzeug, aber immer nur eine Sache.

Vielmehr befinden wir uns in der glücklichen Lage, dass Miniminga1 fünf ältere Cousins und Cousinen hat, von denen wir reichlich erben. Neben Klamotten, Schuhen und Büchern besitzen wir sämtliche fahrbaren Untersätze (für drinnen und draussen), Puzzle, Spielküche, kistenweise Lego/Duplo/Playmobil, CDs und noch so viel mehr. Abgesehen davon ist die Grossfamilie generell sehr grosszügig und zu jedem Fest gibt es ein Geschenk von sämtlichen Grosseltern, Tanten und Onkeln. Das wird bei diesem Geburtstag nicht anders sein, also mache ich mich auf die Suche nach dem heiligen Gral ein paar passenden Geschenken:

1. Lenkertasche fürs Laufrad
So ganz sind wir noch nicht auf das Laufrad umgestiegen. Das Pukylino ist langsam zu klein, aber so richtig traut sie sich noch nicht auf das Laufrad, sie schiebt es lieber. Aber irgendwann wird sie sich auch das trauen und vielleicht kann ich es ihr ein bisschen schmackhafter machen, wenn sie ihre Flasche und einen Snack in ihrer eigenen Tasche kutschieren kann. Ich mag an dieser hier das süsse Wal-Design, dass es aus abschwaschbarem Wachstuch hergestellt ist und auch als Handtäschchen umfunktioniert werden kann.



2. Quiet Book
Meine liebe Schwägerin hatte die Idee, Miniminga1 ein so genanntes Quiet Book zu schenken. Quiet Books sind in der Regel aus Stoff oder Filz hergestellt und beinhalten viele kleine Aktivitäten (je nach Alter des Kindes) mit dem Ziel, dass sich das Kind eine Weile still selbst beschäftigen kann. Besonders in den Stillmomenten von Miniminga2 wäre das ein willkommenes Spielzeug. Ich bin schon sehr gespannt, wie es final aussieht und werde dann davon berichten. Anbei ein Beispiel, wie so ein Quiet Book aussehen kann:




3. CD-Player
Wir haben zwar eine Millionen CDs geerbt, aber momentan hat das Kind noch kein eigenes Abspielgerät in ihrem Zimmer. Da wir aber wahnsinnig gerne CD hören und dazu singen und tanzen, soll sie das nun auch in ihrem Zimmer können. Es gibt ja auch hier ein Riesenangebot und noch bin ich unentschieden, aber ich habe einen Favoriten:

Bildquelle: http://www.muse-europe.com/de/products/boombox/m-29-kb.html


4. Babypuppe
Wie bekannt erweitert Miniminga2 im August unsere Familie. Es wird bestimmt viel Liebe und Euphorie von Miniminga1 geben, aber genauso rechne ich mit Eifersucht und dem ein oder anderen Wutausbruch, wenn ich meine Aufmerksamkeit zwischen ihr und meinem Baby teilen muss. Daher soll sie nun von den Grosseltern ihr eigenes Baby bekommen, dass sie umsorgen und ausfahren kann:




Viele Ideen, viele grosse Geschenke, bei denen es sich lohnt, zusammenzulegen. Mal sehen, was letztendlich auf dem Gabentisch landen wird.

Mittwoch, 13. Juli 2016

Schwangerschaftsupdate 36.SSW

Holy cow! Schon wieder eine Woche rum und die Geburt rückt immer näher. In der Klinik bin ich angemeldet, die Hebamme hat mich auch nochmal durchgecheckt, nächste Woche darf der Arzt nochmal nachschauen.

Und nu?

Wird Zeit, sich langsam auf das Baby vorzubereiten, denn bis jetzt habe ich noch gar nichts! Alle Babysachen von Miniminga1 sind noch verliehen, einiges hatte ich mir selbst nur ausgeliehen. Ich hab also rein gar nichts da. Nada... wobei... der Kinderwagen wäre schon da. Aber viel braucht so ein kleines Knäuel eigentlich eh nicht. Reicht also, wenn ich nächste Woche ein paar Klamotten einsammle und ein paar Windeln in Grösse mini besorge.

Nebenbei sollte ich langsam an die Kliniktasche denken (auch da braucht es aus Erfahrung nicht besonders viel) und eine Tasche für Miniminga1, die - sobald es losgeht - erstmal Urlaub bei Oma und Opa machen darf.

Ausserdem habe ich eigentlich noch tausend andere Projekte für den Mutterschutz geplant: Kleiderschrank ausmisten, Pasta selber machen (das wollte ich schon vor der ersten Geburt einmal ausprobieren, aber die Pastamaschine steht immer noch unberührt im Schrank), Steuererklärung fertigstellen, das Kinderzimmer umdekorieren und und und.

Joooaaahhh, bisher habe ich davon noch nichts geschafft. Ich bin so müde, ich kann mich kaum zu irgendetwas aufraffen. Selbst ein starker Kaffee lässt mich momentan nicht in die Gänge kommen.

Gut, dann schieb ich alle Pläne weiter nach hinten und geh mal ein bisschen netflixen. Man soll ja bekanntlich die Zeichen des Körper beachten und der befiehlt mir grad: ab auf die Couch!

Dienstag, 12. Juli 2016

Wisst ihr schon, was es wird?

Eine der ersten Fragen, die die meisten in Bezug auf meine Schwangerschaft stellen, ist die Frage nach dem Geschlecht: "Wisst ihr schon, was es wird?"

Und meine Antwort ist immer die gleiche: "Nein, ich will mich überraschen lassen."

(Worauf meist ein "Oh, das könnt ich nicht. Dafür bin ich zu neugierig" folgt.)

Aber ich will es wirklich nicht wissen. Na gut, ein bisschen neugierig bin ich schon und stelle mir vor, wie es wäre noch ein Mädchen oder diesmal doch einen Jungen zu bekommen. Aber genau diese Ungewissheit macht es so spannend; bis ganz zum Schluss hat das Ganze irgendwie noch was Magisches, noch etwas ganz Besonderes, auf das man sich freuen kann.

Dabei war das ursprünglich gar nicht meine Idee...

Mein Mann war derjenige, der in der ersten Schwangerschaft vorschlug, sich überraschen zu lassen. Das konnte ich zunächst gar nicht verstehen, kannte ich auch bis dato gar nicht aus meinem Bekanntenkreis. Das war doch mit das Erste, das man wissen wollte. Aber er fand das eine schöne Idee und wollte es nicht wissen.

Männer sind ja nun eher weniger an der ganzen Schwangerschaft beteiligt; und ausser dass sie den wachsenden Bauch bestaunen oder irgendwann dann mal das Baby von aussen spüren können, sind wir Frauen doch diejenigen, die das wachsende Leben täglich spüren und ganz anders geniessen können. Daher wollte ich ihm zumindest diesen Wunsch erfüllen.

Zugegeben war das nicht besonders einfach. Auch wenn ich jedes Mal der Frauenärztin mitteilte, dass ich das Geschlecht nicht wissen will, hoffte ich manchmal insgeheim, dass sie sich vielleicht doch verplappert oder ein Zeichen gibt - hat sie aber nicht.

Zum Glück - denn es war wirklich einmalig erst von der Hebamme direkt nach der Geburt zu hören, "Es ist ein Mädchen!"

Und genau deshalb bleibt es auch dieses Mal wieder eine Überraschung, diesen besonderen Überraschungsmoment weiss ich nun noch mehr zu schätzen, daher will ich es diesmal erst recht nicht vorher wissen. Es bleibt also spannend die letzten Wochen.

Ich freue mich schon auf die Worte der Hebamme, wenn sie sagt "Es ist ein ...."

Freitag, 8. Juli 2016

Klinikanmeldung

Knapp 5 Wochen vor Geburt sitze ich mal wieder zur Anmeldung in der Klinik. Während die reine Aufnahme (Kärtchen einlesen, Adressenabgleich) sowie das erste Gespräch mit der Hebamme recht flott gingen, sitze ich auch dieses Mal wieder stundenlang mit 8 (!) anderen Mamis vor dem Ultraschallzimmer rum. Geht die erste, kommt bereits die nächste und reiht sich hinten ein. Teilweise werden die Damen 30 Minuten lang geschallt. 

Wahnsinn! 

Es ist ja nicht so, dass ich das Prozedere nicht kennen. Schon bei Miniminga1 saß ich in selbiger Klinik, das "organisatorische Chaos" ist mir also bekannt. Und trotzdem bin ich wieder einmal ein über die Abläufe verwundert. Und zweifle, ob das die richtige Klinik für mich ist? 

Miniminga1 kam hier im Juli spontan 1 Tag vor ET zur Welt. Die Hebammen im Kreissaal waren fantastisch und ich habe mich gut betreut gefühlt. Bis ich auf die Station kam. Jeden Tag Chaos, jede Schwester sagt was anderes. Für die diversen Untersuchungen soll ich mal in meinem Zimmer warten, man werde mich anrufen, dann wieder gefälligst vor einer andere Tür sitzen (und warten), das Kind ja nicht wecken zum Stillen, dann unbedingt alle 3h stillen... als Erstlingsmama nicht nur verwirrend, sondern auch extrem verunsichernd. Also springe ich hin und her, organisiere mich und die Termine selbst und stille nach Bauchgefühl- was bleibt mir auch anderes übrig. 

Wieso sitze ich dann nach knapp zwei Jahren wieder hier? 

Weil ich (abgesehen vom Wochenbettchaos) eine tolle Geburt hatte und die Hebammen im Kreissaal eine unglaubliche Hilfe waren. Das ist mir mit das Wichtigste. Außerdem verfügt die Klinik über eine Neugeborenenstation und Kinderintensiv (Level 1). Sprich im Fall des Falles ist alles unter einem Dach. 

Zusätzlich ist die Klinik in unmittelbarer Nähe unserer Wohnung, die Anfahrt entsprechend kurz, was gerade beim zweiten Kind eventuell recht praktisch sein könnte. Man sagt ja, das könnte diesmal noch schneller sein...

All diese Aspekte sind mir wichtiger als eine hotelähnliche Wochenbettstation (auch wenn mir ein Einzelzimmer mit eigenem Bad und 24/7 Butlerservice natürlich auch lieber wäre). Ich hab mich zwar für ein EZ angemeldet, aber bekanntlich kommen im August in München wahnsinnig viel Babies zur Welt und die Kliniken sind entsprechend überfüllt, also rechne ich erstmal nicht und stelle mich gedanklich auf ein Dreibettzimmer ein.

Wir werden sehen, wann, wie und wo Miniminga2 dann letztendlich kommt, aber angemeldet bin ich erstmal und das beruhigt doch das Muddiherz.

Mittwoch, 6. Juli 2016

Schwangerschaftsupdate 35.SSW

Die 35. SSW ist angebrochen, damit ist das Baby quasi fertig. Würde es sich jetzt auf den Weg machen, würden weder Ärzte noch Hebammen irgendetwas tun, um die Geburt hinauszuzögern. Miniminga2 kann kommen!

Auch der Arzt ist mit der Entwicklung zufrieden, 2700gr seien etwas über der Norm, aber alles noch im Rahmen? 2700gr? HILFE, denk ich mir nur. Gerade in den letzten Wochen legt das kleine Ding ja noch ordentlich zu und ich bin jetzt schon quasi bei 3kg. In meinem Kopf rechne ich das Geburtsgewicht aus: Also wenn ich jetzt schon bei 2700 bin und Miniminga2 in den letzten 4 Wochen doch tatsächlich 1100gr zugenommen hat, dann kommen jetzt im Schnitt nochmal 1650gr mindestens.... dann ist das Kind ja schon bei geschmeidigen 4350gr... aber das wird bestimmt sowieso noch mehr.... mein Kopf rast.... HILFE! Ich sehe mich schon den grössten Brocken Münchens gebären...
Der Arzt sieht das Ganze eher gelassen und findet das Gewicht ganz normal, kein Grund zur Sorge. Ok, erstmal durchatmen, der Mann ist vom Fach, er wird es wissen. Do chill!

Zu Hause befrage ich natürlich erstmal Dr. Google und finde einen Haufen Frauen, die in sämtlichen Foren ähnliche Gewichtsbefunde zur selben Schwangerschaftswoche berichten und ebenso wie ich verunsichert sind. Manche erzählen die Horrorstories von letzendlich 4600gr mit Dammschnitt 346. Grades, andere wiederum berichten von den falschen Schätzungen und den letztendlich kleineren und zarteren Babies. Ich beruhige mich wieder, bedenke die Messungenauigkeit und vertraue einfach auf meinen Körper, der ja schon beim ersten Mal ein recht grosses Kind (3850gr, 53cm) geboren hat. Das krieg ich auch noch ein zweites Mal hin.

Und auch hier zeigt sich mal wieder: jedes Kind ist anders, nimm es wie es kommt, ändern kann man es eh nicht.

Wir sind gespannt, Miniminga2!

Montag, 4. Juli 2016

Mutterschutz

Ab heute bin ich ganz offiziell im Mutterschutz. Yippieh! Mein erstes Kind (miniminga1) habe ich im Juli 2014 bekommen, und Baby 2 (miniminga2) wird nun für Mitte August erwartet. Wie sehr ich mich auf die nächsten Wochen freue. Diesmal weiss man diese "Freiheit" wirklich zu nutzen und zu geniessen. Eigentlich...

Die zweite Schwangerschaft lief leider nicht so gut wie die erste. Gut, eigentlich möchte ich mich nicht beschweren: ich bin gesund, miniminga2 ist gesund, es wächst genau nach Plan, aber ich bin leider nur müde, müde und nochmal müde. Ich würde am liebsten nur liegen und schlafe, sehr zum Missfallen von miniminga1. Sobald ich sie aus der Kita hole ist Programm angesagt. Also turne ich wie befohlen durch die Wohnung, quetsche mich zum Malen auf Kinderstühlchen, sitze auf dem Spielplatz im Sand und backe ununterbrochen Sandküchlein und schnippel nebenbei Äpfel und andere Obstsorten in kinderhandgerechte Stücke. Aber sie soll auch diese Mama-Exklusiv-Zeit noch ein bisschen geniessen dürfen.

Jetzt habe ich noch 6 Wochen vor mir und mein Bauch ist jetzt schon so gigantisch wie bei miniminga1 kurz vor Geburt. Ich bin echt gespannt, wie weit der Bauch noch wächst oder ob miniminga2 vielleicht doch früher kommt? Egal - ab heute wird entspannt und alles für miniminga2 vorbereitet. 6 Wochen - der Countdown läuft.

Sonntag, 3. Juli 2016

Happy Birthday!

Es ist soweit, mein erster Blogeintrag.
Schon seit Jahren lese ich mit Hingabe andere Blogs, besonders alles rund um das Mamasein, aber alles andere, was mich sonst auch interessiert: Yoga und Pilates, clean eating und alles rund um die bayrische Hauptstadt, in der ich wohne.
Ich freue mich darauf, mehr von mir hier zu teilen.
Los gehts ab heute :)

Freitag, 1. Juli 2016

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Kolumbusstrasse 22
81543 München
minimingasblog@gmail.com
http://minimingas.blogspot.de/


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