Sonntag, 28. August 2016

So war die Geburt von Miniminga2

Endlich finde ich nun einmal Zeit, über die eigentlich Geburt von Miniminga2 zu schreiben, und nicht mehr nur über das ganze Drama danach.

Am Freitag, den 29.07.2016, war ich einfach nur platt. Nachdem ich Miniminga1 in die Kita gebracht hatte, hätte ich mich am liebsten direkt wieder ins Bett gelegt. Ich konnte nicht sitzen, schon gar nicht laufen, und wollte mich einfach nur ausruhen. Als gute Ehefrau habe ich dem Göttergatten noch schnell fürs Wochenende ein ordentliches Stück Fleisch beim Metzger unseres Vertrauens besorgt und zu Hause noch ein paar Muffins gebacken, denn am nächsten Tag stand die Geburtstagssause von Miniminga1 an. Das Fest im Garten meiner Schwester war schon lange geplant und ich freute mich so sehr darauf.

Nach getaner Arbeit fühlten sich meine Arme und Beine so schwer an, dass ich sie kaum zu bewegen vermochte. Also ab in die Waagrechte und nebenbei netflixen für die nächsten Stunden. Was anderes ging nicht mehr.

Zum Glück war meine Mama vor ein paar Tagen angereist und holte Miniminga1 um 16 Uhr von der Kita ab, um mit ihr auf den Spielplatz zu gehen oder Eis zu essen. Dafür war ich so dankbar, denn das Ende dieser Schwangerschaft empfand ich als sehr anstrengend und ich ging absolut an meine Grenzen. Jede weitere Minute, die ich einfach nur ausruhen und für mich haben konnte, war goldwert.

Gegen 18h trafen wir uns in der Pizzeria umme Ecke, der Göttergatte stiess auch dazu. Ebenso die Nachbarn mit Kleinkind, die Schwägerin und ihre beste Freundin. Die Nachbarn boten noch einmal an, auf Miniminga1 aufzupassen, sollte es in der Nacht losgehen. Wir fachsimpelten, wann das Kind wohl kommen würde, denn mir war klar, es kommt definitiv vor ET; Mitte bis Ende der darauffolgenden Woche war meine Vermutung. "Aber heute kommt das Kind bestimmt nicht mehr!", tönte ich noch mit fester Überzeugung.

Nachdem Miniminga1 im Bett lag, bereitet ich schon den Gabentisch für das Geburtstagskind vor, bevor es wieder in die Waagrechte auf die Couch ging.

Gegen 22 Uhr platzte die Fruchtblase - auf der Couch. Es fühlte sich nur ein wenig feucht an und ich vermutete, dass dies wohl der Schleimpfropf war, der sich da gelöst haben musste, und machte mich auf den Weg zur Toilette. Da es beim Gehen aber nur so weiter tropfte, war mir schon klar, dass es mit Sicherheit Fruchtwasser sein musste. Trotzdem frimmelte ich auf der Toilette noch mit den pH-Stäbchen rum, um sicher zu sein (obwohl es nicht nötig war). Aber um ehrlich zu sein: ich war geschockt und wollte es nicht wahrhaben. Ausgerechnet heute musste es losgehen. Damit war klar, dass das Kind spätestens am Samstag auf die Welt kommen würde - genau am zweiten Geburtstag der Großen.

Ich tröpfelte vor mich hin, rief nach dem Göttergatten und sagte ihm, was Sache ist. Den Tränen nahe stammelte ich nur: "Das ist mir heut gar nicht recht."
Doch was will man machen, das Kind will nun mal jetzt auf die Welt. Also Sachen gepackt, die Schwiegereltern informiert, Miniminga1 geweckt und gegen 23 Uhr saßen wir zu dritt im Auto nach Starnberg. Das Kind haben wir bei den Schwiegereltern abgeliefert (was zum Glück ohne Probleme verlief), so dass ich mich unbesorgt auf die baldige Geburt konzentrieren konnte.

Gegen Mitternacht waren wir in der Klinik. Das CTG zeigte bereits die ersten Wehen, die ich zunächst nur als leichtes Ziehen verspürte. Muttermund war bei 2-3 cm, aber noch hart. Es lag also noch Arbeit vor uns. Während die Wehen langsam stärker wurden und ich im Wehenzimmer wie ein Tiger im Käfig auf- und abging, legte sich der Göttergatte erstmal in das Bett und pennte (!) ein. Also hab ich mir gegen halb zwei erstmal selbst eine Wehen-App runtergeladen und fleissig meine Wehen gestoppt und protokolliert.



Gegen 3 Uhr kam nochmal die Hebamme, Muttermund bei 5-6cm. Die Wehen kamen immer häufiger und waren mittlerweile sehr intensiv. Gegen 5 Uhr waren die Wehen bei 3 bis 4 Minuten Abstand, so dass wir in den Kreissaal umgezogen sind. Dortiger Muttermundbefund: 9cm. Da ich (wie schon bei der Geburt von Miniminga1) Streptokokken positiv getestet war, bekam ich wieder ein Antibiotikum intravenös.

Im Kreissaal drehte ich weiter meine Runden und veratmete die immer kräftigeren Wehen. Eigentlich wollte ich mich nicht hinsetzten oder -legen, sondern in Bewegung bleiben. Aber ich war irgendwann nur noch kraftlos, so dass ich mich im Vierfüssler auf das Bett begab. Die Wehen waren schier nicht mehr zum Aushalten. Das war alles viel schmerzhafter und intensiver als beim ersten Mal.

Die Hebamme animierte mich, doch schon mal etwas mitzuschieben. Ich drückte und presste, aber irgendwie tat sich nichts. Meine Beine zitterten und ich sagte nur zu meinem Mann, dass irgendetwas nicht stimmte. Die Hebamme wollte nochmal nachschauen, und meinte, dass wir dann vielleicht nochmal über eine PDA reden sollten.

Eine PDA? Jetzt? Das heisst doch, dass ich noch ziemlich viel Arbeit vor mir hatte. Sch****. Eigentlich wollte ich keine PDA, aber wenn das hier noch ein paar Stunden so weitergehen würde, dann wäre die Betäubung definitiv eine Option.

Unter den grössten Schmerzen legte ich mich nochmal auf den Rücken, damit die Hebamme mich nochmal untersuchen konnte. Miniminga2 war zu dem Zeitpunkt immer noch am Beckeneingang und konnte den Einstieg nicht richtig finden. Deshalb war mein Mitschieben bisher ohne Erfolg und daher hatte ich auch das Gefühl, irgendwas stimme nicht.

Die Hebamme wies mich an, dass ich mich nochmal auf die Seite legen solle, vielleicht würde das helfen, dass das Kind endlich in den Eingang rutscht.

Gesagt, getan und keine 2 Minuten später war das Baby geboren!

Ich brauchte 2 Presswehen, um den Kopf zu gebären (welche Erleichterung, endlich den "Ring of Fire" zu spüren). Die Hebamme war ob der Schnelligkeit auch sehr überrascht und befahl mir, nicht mehr zu pressen. Dabei presste ich gar nicht, das Kind schob sich selbst raus und ich versuchte sogar, es mit dem Beckenboden noch am Rausgleiten zu hindern. Aber keine Chance - das Baby wollte raus und schoss nur so durch den Geburtskanal. Die Hebamme konnte gerade noch die Ärztin anrufen, die mit der dritten (und letzten) Presswehe durch die Tür kam und dann war das Baby da.

Wir hatten der Hebamme schon im Vorfeld gesagt, dass wir selbst nachschauen wollen, welches Geschlecht unser Baby haben würde. Sie legte es also direkt neben mich und endlich war es eindeutig: noch ein Mädchen! Welch ein Glück!

Samstag, 20. August 2016

Die ersten drei Wochen mit dem Baby

Ich kann es kaum glauben, jetzt ist Miniminga2 doch schon wirklich drei Wochen auf der Welt. Während wir ja leider mehr Zeit als geplant in der Klinik verbrachten mussten (nämlich zehn lange Tage), sind wir nun schon seit 11 Tagen zu Hause. Und was soll ich sagen: es ist wunderbar (bisher).

Miniminga2 ist bis dato ein recht pflegeleichtes Kind. Alle drei Stunden (und zwar fast auf die Minute pünktlich) fängt das Baby an zu schmatzen und möchte an den Busen. Wenn ich nicht schnell genug bin, wird auch mal geschrien, aber ansonsten wird eigentlich kaum gemeckert. Nach dem Trinken ist man dann auch recht schnell wieder müde und schläft ein. Ich kann Miniminga2 fast überall ablegen und dann schläft das Baby den Schlaf der Gerechten.

Das ist eine komplett neue Situation, lies sich Miniminga1 nie (und ich meine wirklich niemals) auch nur für eine Sekunde mal ablegen. Mit Miniminga1 bin ich täglich mehrere Stunden die Isar hoch und runtergerannt, das Kind schön im Kinderwagen schaukelnd. Trage fand Miniminga1 leider auch doof, genauso wie Stubenwagen oder andere von mir bereitete Schlafplätze. Geräuschkulissen wie Staubsauger/Föhn etc. fand sie auch nicht beruhigend. Lediglich im Kinderwagen (in ständiger Bewegung) fand sie ihre Ruhe und ich war einfach nur gestresst und oftmals am Ende meiner Kräfte. Erst ab dem vierten Monat ging es bergauf und das Kind wurde ruhiger.

Gut, Miniminga2 ist erst drei Wochen alt und ja ich weiss, irgendwann wird es auch mit dem zweiten Baby anstrengender. Sobald es fitter und wacher ist und mehr Unterhaltung bzw. Aufmerksamkeit möchte. Das ist mir schon klar. Aber bis dahin freue ich mich einfach, dass es momentan - nach all den Anfangsschwierigkeiten - einfach schön ist, dass das Baby da ist.

Natürlich ist es anstrengend mit zwei Kindern, besonders, da momentan die Kita für drei Wochen geschlossen ist und Miniminga1 den ganzen Tag bespasst werden möchte (wobei mich zum Glück meine liebe Mama momentan sehr viel unterstützt).

Für uns alle ist es eine grosse Umstellung, wir müssen uns an das Leben zu viert noch gewöhnen und Vieles muss sich noch einspielen, aber wir sind alle gesund und als Familie zusammen - und das ist doch das grösste Glück!

Dienstag, 16. August 2016

Zehn lange Tage auf der Intensivstation

Um es gleich vorweg zu nehmen: nach zehn anstrengenden und immer wieder bangenden Tagen hat sich alles zum Guten gewendet und wir wurden mittlerweile als gesund entlassen.

Wir sind zu Hause und können langsam das Kennenlernen geniessen. Dennoch muss ich mich zusammenreissen, dass ich nicht bei jedem Japser oder quietschenden Geräusch von Miniminga2 Panik bekomme. Das Kind ist gesund und wächst jetzt wie jedes andere Neugeborenen weiter.

Das ist alles so unfassbar, sah es doch noch vor kurzem ganz anders aus:

Die ersten Tage auf der NIPS erlebe ich wie in Trance. Ich bin immer noch geschockt ob des Lungenkollapses und könnte in einer Tour heulen. Aber ich habe mir vorgenommen stark für das Baby zu sein. Auch wenn es da völlig ruhig gestellt vor mir liegt, kriegt es doch irgendwie meine Anwesenheit mit. Wenn wir uns schon so kennenlernen müssen, dann soll es mich bitte als starke Supermom und nicht als Häufchen Elend wahrnehmen.

Die Ärzte haben direkt nach dem Lungenkollaps eine Drainage gelegt, um die überschüssige Luft zu ziehen. Schon beim Legen konnte sehr viel Luft abgezwackt werden und ein Ultraschallbild zeigte, dass das Herz wieder an die richtige Stelle gewandert ist. Zur Sicherheit bleibt die Drainage noch 48h drin und dann wird man versuchen, diese abzuklemmen. Sollte dann keine Luft mehr in den Brustkorb entweichen, ist der Riss in der Lunge verheilt.

48h Warten: in dieser Zeit ist das Kind weiter sediert und ich kann es durch den Inkubator bestaunen. Ab und zu darf ich meine Hand reinlegen, dabei flüstere ich Miniminga2 allerhand zu, was wir machen werden, sobald wir da wieder heile rauskommen. Durch eine Magensonde wird das Baby ernährt; alle 4h darf ich selber meine mühevoll abgepumpte Milch wieder ins Kind "zurückpumpen". Ansonsten warten, warten, warten und hoffen und zwischendurch pumpen und jeden einzelnen Tropfen Milch für das Kind sammeln.

Nach 2 Tagen kann die Drainage abgeklemmt werden, 4h später hat sich keine Luft mehr angesammelt und die Drainage wird gezogen. Thank god!

Ich selbst bin aber keine Patientin mehr, sondern nur noch Begleitperson und muss die Station verlassen. Die Klinik bietet mir ein Appartment im Personalwohnhaus an, das ich mir mit einer anderen Mami, die ebenfalls ihr Baby auf der NIPS hat, teile. Leider ist die neue Bleibe kein klinisch-reines Stationszimmer, sondern ein kleines, stickendes Loch in einem 50-er Jahre Plattenbau am Rande des Klinikgeländes.

Sagen nicht alle, man soll sich im Wochenbett ausruhen? Habe ich doch gerade erst ein Kind geboren, laufe ich jetzt jeden Morgen um 6h einmal quer über das Klinikgelände zur NIPS. Bis abends um 22h bleibe ich dort (oder auf der Wöchnerinnenstation, da ich dort das Essen bekomme). Jeder Tag wird anstrengender und ich merke, wie ich bald gar keine Kraft mehr habe.

Aber zum Glück geht es dem Kind besser. Kurz nach Entfernung der Drainage wird Miniminga2 extubiert und langsam aufgeweckt. Der Inkubator wird gegen ein normales Bett getauscht und es wird auch kein zusätzlicher Sauerstoff mehr benötigt. Letztendlich kann die Magensonde entfernt werden und das Kind darf selbstständig trinken. Grandios!

Die nächsten Tage muss das Kind aufgepäppelt werden, denn es nimmt täglich immer noch 80 bis 90 Gramm ab. Also halten wir uns an den strengen Plan: alle 4h Füttern, davon maximal 10 Minuten an der Brust (vorher und nachher wiegen), Rest der empfohlenen Mindesttrinkmenge per Fläschchen noch in das Kind reinzwingen. Zum Glück habe ich regelmässig gepumpt und genügend Muttermilch für die Fläschchen gesammelt. Es wird Frauenmilchpulver (hochkalorisches Supplement) in das Fläschchen gerührt, um das Kind zu mästen. Die ganze Prozedur widerspricht leider meiner Vorstellung des Stillens nach Bedarf, aber wenn es dem Baby hilft...

Und es hilft: die Waage zeigt endlich mehr, damit haben wir die letzte Hürde genommen und dürfen heim. Welch ein Glück!


Freitag, 12. August 2016

Das Baby ist da... und muss erstmal auf die Intensivstation

So habe ich mir die ersten Lebenstage von Miniminga2 nicht vorgestellt!

Ganze 17 Tage zu früh hat sich unser Baby auf den Weg gemacht. Die Geburt verlief rasant schnell (ich werde noch im Detail davon berichten), wahrscheinlich etwas zu schnell. Miniminga2 schreit nicht, als es auf die Welt kommt, sondern quäkt nur ein bisschen. "Noch nicht ganz angekommen", sagt die Hebamme und verordnet kuscheln, kuscheln, kuscheln. Also bette ich das Baby auf meine Brust, biete zum ersten Mal die Brust an und gebe das kleine Bündel nicht mehr aus der Hand.

Die ersten Stunden verstreichen und ich bin überglücklich. Langsam müsste ich das Kleine doch mal wieder stillen, denke ich mir, und erinnere mich an den Kinderarzt, der mich nach der ersten Geburt rund gemacht hatte, warum ich denn das Kind nicht spätestens nach 4h geweckt habe, um es zu stillen. Miniminga2 will aber keine Brust, sondern grunzt und stöhnt nur komisch. Ich denke mir nichts dabei, denn das Kind hat ja immer noch die Anpassungstörung und alle scheinen das als normal zu sehen. Eine Schwester drückt dem Kind die Brust in den Mund, aber es will nicht ziehen. Da es aber langsam mal was trinken muss, bekommt es ein Fläschchen.

Die nächsten Stunden vergehen und ich kuschle und das Baby grunzt. Als die Nachtschwester kommt, um nach uns zu schauen, ist sie sichtlich irritiert, dass das Kind immer noch so stöhnt und nimmt es mit zum Kinderarzt. Kaum ist bei mir Ruhe im Zimmer, schlafe ich schon ein, denn mittlerweile hatte ich seit über 24h die Augen nicht mehr geschlossen.

Ich werde wach, als die Kinderärztin in mein Zimmer kommt und mir sagt, dass Miniminga2 immer noch die Anpassungsstörung hat und jetzt auf der Neugeborenenintensivstation (NIPS) überwacht werde. Oh f***!

Ich gehe eine Etage tiefer auf die NIPS und da liegt mein kleines grunzendes Baby; über eine Maske bekommt es zusätzlich Sauerstoff; überall sind Kabel, um Herzfrequenz, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung und Puls zu messen. Gerade die Atemfrequenz ist noch viel zu hoch und zum ersten Mal bekomme ich tierische Angst. Da stehe ich ganz alleine, mein kleines Baby kämpft mit sich und ich kann nichts tun.

Am nächsten Tag sitze ich viel neben dem Inkubator, gehe ab und zu zum Milch pumpen und essen wieder kurz auf Station. Die Nacht kommt und langsam geht es Miniminga2 besser, die Atemfrequenz wird langsamer. Der erste Hoffnungsschimmer.

Am Morgen schlägt mir die Nachtschwester vor, dass ich nach dem Frühstück zum "Kängu-ruhen" kommen soll. Dabei wird einem das Baby bäuchlings auf die Brust gelegt. Wir würden versuchen, ob wir das ohne Atemmaske schaffen. Ich bin ganz verzückt und geh mich noch schnell stärken. Endlich kann ich mit meinem Baby kuscheln, es beschnuppern und einfach ganz nah bei mir haben.

Als ich wieder auf die NIPS komme, nimmt mich der Oberarzt gleich zur Seite. Mein Kind musste intubiert werden. Durch einen Lungenriss pumpte das Kleine Sauerstoff aus der Lunge in den Brustkorb. Diese Luft kann nicht entweichen und fliesst auch nicht zurück in die Lunge. Dadurch ist in der Brust ein Überdruck entstanden, welcher das Herz auf die andere Seite geschoben und dadurch den einen Lungenflügel zusammengedrückt hat.

Ich breche in Tränen aus. Eben war doch noch alles gut und jetzt hat mein 2 Tage altes Baby einen Lungenkollaps!