Freitag, 30. September 2016

Babyupdate - 2 Monate

Und wieder sind 4 Wochen vorbei, Miniminga2 ist schon zwei Monate alt. Yaaaayyyy!



Angelehnt an die Babyupdates auf dem Blog Cook'nRoll hier einmal die wichtigsten Fakten und Infos:

Babyupdate

Gewicht: irgendwas über 5000gr

Grösse: 58cm

Kleidergrösse: 62 (noch ein bisschen gross, aber 56 ist in der Länge zu knapp)

Lieblingsbeschäftigung: Immer noch viel schlafen, natürlich essen und alles, was das mit sich bringt, in der Wippe sitzen oder im Kinderwagen an der frischen Luft spazieren fahren.

Das mag ich gar nicht: Aus- und wieder anziehen ist in letzter Zeit immer mit Gemecker verbunden. Besonders, wenn man irgendetwas über den Kopf ziehen muss.

Das habe ich diesen Monat gelernt: Miniminga2 kommuniziert jetzt schon öfters mit mir, lächelt mich an und macht "ho-ho" mit gespitztem Mündchen.

Lieblingsspielsachen: Noch hat Miniminga2 kein Bedarf nach Spielzeug, beim Stillen zwickt sie aber gerne in die Brust oder in meine Seite.



Mamiupdate

Neue Erkenntnisse: Langsam verstehe ich das Baby immer besser. Ich merke sofort, wenn sie Hunger hat und lege sie an, ebenso kann ich Windelwechsel und Müdigkeit sehr gut deuten. Macht das Leben natürlich einfacher.

Schreckmoment: Mit Miniminga2 hatten wir zum Glück keinen Schreckmoment. Aber die Grosse hat allergisch auf einen Mückenstich über dem Ohr reagiert, und war vom Ohr bis zum Auge zugeschwollen. Da half nur ein Gang in die Klinik und ordentlich Cortison. Für die Zukunft haben wir nun alle notwendigen Medikamente jetzt im Haus.

Dafür fehlt die Zeit: Zeit hätt' ich, momentan bin ich aber einfach immer noch zu faul. Immerhin mach ich einmal die Woche Yoga. Langsam ernährt sich das Einhörnchen.

Der glücklichste Moment: Die grosse Schwester hat sich langsam an ihre Rolle gewöhnt. Wenn die Kleine jetzt weint, und ich nicht sofort zur Stelle bin, tröstet sie die Kleine: "Nicht weinen, bist gleich dran."

Nächte/Schlaf: Unverändert alle 3h trinken und ab 3 Uhr am Morgen wird mal mehr, mal weniger mit der Verdauung gekämpft.

Das macht Mama glücklich: Noch kann man die letzten Sonnenstrahlen geniessen und wir sind viel draussen. In der Sonne sitzen und beide Mädels sind zufrieden - das ist doch ein grosses Glück.

Donnerstag, 22. September 2016

I love Hokkaido

Ich liebe Hokkaido. Endlich ist der Herbst da und Kürbis gibt es nun im Überfluss. Am liebsten mochte ich den Kürbis bisher als Suppe.

In der Oktoberausgabe der Zeitschrift Eltern habe ich ein paar tolle Rezepte gefunden, darunter auch eine Kürbislasagne. Ich koche ja selten nach Rezept, aber die Lasagne musste ich probieren, auch wenn ich leichte Änderungen vorgenommen habe.

So ging es in den Ofen.


Zutaten:

1 Hokkaido-Kürbis (ca. 1kg)
1 grosse, rote Zwiebel
Olivenöl
Salz/Pfeffer
Lasagneblätter (9 standen im Rezept, bei mir waren es letztendlich etwas mehr)
500g Ricotta
250ml Milch
250g geriebener Käse (Mozzarella stand im Rezept, würde aber einen kräftigeren empfehlen)
frischer, fein gehackter Salbei
Pinienkerne (im Rezept waren 100g gehackte Haselnüsse angegeben, die mag ich aber nicht)

1.
Kürbis waschen, Stil/Fruchtansatz entfernen, halbieren, Kerne entfernen und in dünne Scheibchen schneiden. Im Rezept steht, zusammen mit der gehackten Zwiebel 5 Minuten in Olivenöl anbraten. Fand ich suboptimal, beim nächsten mal werde ich die Spalten im Backofen (180Grad/Umluft) mit Öl und Salz/Pfeffer vorgaren.

2. Auflaufform einfetten. Ricotta mit Milch und Käse verrühren und kräftig würzen. Kräftig ist hier das Zauberwort, meine war ein bisschen zu fad. Deshalb würde ich auch einen anderen Käse wählen.
Lasagneblätter, Ricottagemisch und Kürbis nacheinander schichten. Mit Ricotta und Kürbis abschliessen.

3. Salbei und Nüsse obendrauf, mit ein bisschen Olivenöl beträufeln, ordentlich pfeffern und im Ofen bei 180Grad (Ober-/Unterhitze) mittig für 25-30 Minuten backen. Meine brauchte ein bisschen länger.

Ich fand es megalecker (auch noch am nächsten Tag), dem Mann war es etwas zu fad. Daher empfehle ich, wenn ihr es ausprobieren wollt, wirklich guuuuut würzen.

Montag, 19. September 2016

Bye bye Wochenbett.

Heute verbringen wir den Tag noch einmal im Bett, zum grössten Teil zumindest. Draussen regnet es in Strömen, da möchte man eh nicht vor die Tür.

Am frühen Morgen musste ich aber trotzdem raus und erstmal mit Miniminga2 das Auto in die Werkstatt bringen. Im Münchener Innenstadtbereich wird einem nämlich gerne das Auto zerkratzt. Many thanks, suckers!

Für den Rückweg mussten wir die U-Bahn nehmen, die an der Wiesn vorbeifährt. Heisst, dass sich in die eh schon vollen Züge zusätzlich die ganzen Wiesnbesucher drängen. Miniminga2 schläft friedlich in der Trage, aber mir wird es irgendwann zu eng. Nimmt irgendwie auch keiner Rücksicht auf den kleinen Zwerg, es wird einfach nur wild geschoben und die Meute zusammengequetscht. Ich steige lieber aus und spaziere durch den Regen nach Hause.

Auf dem Weg kaufe ich noch was zum Frühstücken und dann hüpfe ich mit der Kleinen ins Bett. Die Nacht war sehr unruhig und sie wollte fast stündlich trinken; wahrscheinlich wächst sie. Neben dem häufigen Anlegen probiere ich jetzt zum ersten mal die Bockshornkleekapseln, die angeblich die Milchmenge erhöhen sollen.



Wer das auch mal ausprobieren möchte, kann folgendem Amazon Affiliate Link folgen: BOCKSHORNKLEE aktiviert Kapseln, 90 St.

Mal sehen, ob das Anlegen und der Klee die Milch sprudeln lassen. Ansonsten muss ich mir mal wieder ein Weissbier (alkoholfrei) gönnen.

Die letzte Woche vom Wochenbett ist also angebrochen. Genau genommen sind es nur noch 5 Tage. Dann ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Ab nächster Woche geht die Rückbildung los und dann gibt es keine Ausreden mehr. SportyMum is on the run!

Donnerstag, 15. September 2016

Geduld ist nicht immer meine Stärke

Gestern war mal wieder einer dieser Tage. Ich war mit beiden Mädels den ganzen Tag unterwegs. Ein schöner Tag, bei bestem Wetter. Beide waren absolute Engelchen und zuckersüss. Nach einem Abendessen haben wir uns gegen halb sieben auf den Rückweg gemacht, denn mit hungrigem Kind will keiner im Stau stehen. Aus dem Norden von München einmal in die Innenstadt mit dem Auto brauchten wir gute 40 Minuten.
Miniminga1 wollte schon nach 5 Minuten wieder aussteigen. Miniminga2 schlummerte zum Glück friedlich.

Nach 20 Minuten war aber auch die Kleine wach und weinte. Während ich an der Theresienwiese entlang fuhr (kurz vor Wiesenstart ist da bekanntlich schon ein bisschen was los), fischte ich nach dem Schnuller der Kleinen, den sie lautstark protestierend suchte, nur um diesen nach 2 Sekunden wieder auszuspucken. Die Grosse versuchte ich mit Keksen ruhigzustellen. Ich war gestresst, beugte ich mich abwechselnd zur Seite und nach hinten und beide krähten. Erstmal durchatmen.
Zu Hause angekommen musste ich erstmal einen Parkplatz suchen. Wer zum Geier erlaubt mehrere Baustellenparkverbote mitten in der Stadt am Schulanfang und kurz vor Wiesenstart? Parkplätze sind bei uns eh rar und jetzt ist die halbe Strasse auch noch blockiert. Denkt da keiner mit? Nerv!

Wir drehen unsere Runden auf der Suche nach einem freien Platz für das grosse Familienschiff und ich habe es aufgegeben, die beiden zu beruhigen. Endlich eine Lücke, unter Geschrei den Kinderwagen aufbauen und beide rausholen. Ich bin am Ende meiner Kräfte. Miniminga2 schreit im Wagen und kann den Schnuller nicht behalten. Miniminga1 hat sich inzwischen beruhigt, will aber den etwas längeren Heimweg nicht mehr antreten (und Mutti hatte klugerweise am Morgen das Buggyboard abgeschraubt). Also schiebe ich ein schreiendes Baby und zerre ein Kleinkind hinter mir her. Zu Hause will sie auch nicht in den ersten Stock gehen, ihre Schuhe selbst ausziehen, ich bin kurz vorm Platzen.

Sie will noch einen Joghurt, von mir aus, dann kann ich in Ruhe die Kleine stillen. Als die Grosse anfängt den Joghurt über Tisch und Stuhl zu verteilen, werde ich kurz laut und beide Mädels fangen wieder das Schreien an. Und dann denk ich mir: so what. Wir sind alle durch, soll sie doch den Joghurt sonst wo hinschmieren. Immerhin ist sie damit zufrieden, die Kleine kann weiter in Ruhe ihre Milch trinken. Ich werde langsam wieder ruhiger und schau mir verliebt meine süssen Mädels an. Tischmanieren kann ich den beiden auch noch ein anderes Mal beibringen.

Normalerweise klappt das mit dem gesitteten Essen recht gut.

Und auf einmal sind beide Mädels zufrieden und ganz ruhig. Miniminga2 lässt sich nach dem Stillen direkt ins Bett legen und schläft ein. Miniminga1 rennt schon von sich aus ins Bad zum Zähne putzen. Wie schön.

Und ich merke, wenn ich gestresst bin, sind es die beiden auch. Wenn wir aber alles ruhig machen, im Tempo der Mädels und auch mal fünfe gerade sein lassen, dann geht es uns gut damit. Muss ich wohl noch ein bisschen an mir arbeiten und mich mehr in Geduld üben. Kinder lassen sich einfach nicht in andere Formen pressen.

Montag, 5. September 2016

Noch ein bisschen im Wochenbettchen

Man sagt, das Wochenbett dauert sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit muss sich der Körper von der Geburt und der hormonellen Umstellung erholen. Bei mir sind es definitiv acht Wochen! Diese Zeit brauche ich; schliesslich bin ich mir sicher, dass dies mein letztes Wochenbett sein wird. Also will ich das geniessen und mich rundum erholen.

Erholen heisst für mich primär: ich mache nichts. Ich liege im Bett, auf der Couch, trinke Kaffee, esse, auf was ich Lust habe, netflixe, blogge und natürlich immer und alles mit dem Baby. Am liebsten hab ich das Baby auf mir drauf oder direkt neben mir. Die Große geht jetzt auch wieder in die Kita, sprich ich kann den halben Tag dem Nichtstun nachgehen. Yeah!



Mein Mann sieht das ja anders. Heute morgen, als er sich für die Arbeit fertig gemacht hat, hält er mir seine Socken unter die Nase als Beweis, wie "dreckig" unsere Wohnung ist. Ja, es ist ein wenig staubig. Die Putze ist gerade im Urlaub und bisher habe ich (!) nur das Nötigste gemacht. Ab und zu ein bisschen staubsaugen, Bad mal durchwischen, die meist genutzten Oberflächen abwischen - mehr aber auch nicht. Wozu auch, ich bin im Wochenbett!

Der Mann schlägt dann heute morgen doch tatsächlich vor (O-Ton): "Wenn dir heute langweilig ist, kannst du ja mal durchwischen."

Leider ist mir heute überhaupt nicht langweilig: ich hab einiges aufzuholen bei Netflix, Kaffee kocht sich auch nicht von alleine und Salat putzen und schnibbeln dauert auch seine Zeit.

Tut mir leid, geliebter Mann, heute bin ich einfach zu beschäftigt. Vielleicht ist mir ja morgen langweilig.

Donnerstag, 1. September 2016

Babyupdate - 1 Monat

Jetzt ist Miniminga2 schon 1 Monat bei uns, der erste "Milestone" ist geschafft. Da liegt sie ganz friedlich neben mir, die Süße mit ihrem Spock-Ohr.


Angelehnt an die Babyupdates auf dem Blog Cook'nRoll hier einmal die wichtigsten Fakten und Infos:

Babyupdate

Gewicht: 3760gr

Grösse: 55cm

Kleidergrösse: 50/56

Lieblingsbeschäftigung: Schlafen, essen, schlafen, pupsen, essen, schlafen, kurz blinzeln, schlafen, essen usw.

Das mag ich gar nicht: Geduld ist nicht ihre Sache :) Wenn sie Hunger hat, ihr kalt ist oder die Windel voll, wird gleich geschimpft und wenn man nicht gleich springt, wird auch schonmal laut krakeelt.

Das habe ich diesen Monat gelernt: Miniminga2 hat nur wenig wache Momente, aber in denen werde ich genaustens inspiziert und angeschaut von ihr. Ihre Augen folgen meinen Kopfbewegungen und sie schaut mich ganz konzentriert an. So süss.

Lieblingsspielsachen: Das Kind braucht neben Mamas Brust eigentlich nur einen Schnuller. Besonders wenn sie müde wird, nuckelt sie gerne an ihrem Kirschsauger. Die Schnuller sehen aus wie aus dem Kaugummi-Automaten; die gab es in der Klinik, und da hab ich gleich mal eine Handvoll eingesteckt.




Mamiupdate

Neue Erkenntnisse: Der Alltag mit zwei kleinen Mädchen kann sehr schön sein, aber die Stimmung kippt schnell und wenn, dann schreien beide gleichzeitig. Die beiden gleichzeitig zu beruhigen, ist schon eine Herausforderung.

Schreckmoment: Das Kind hat einen Mundsoor erwischt. Zum Glück habe ich diesen sofort erkannt und ein entsprechendes Mundgel besorgt (Samstag abends). Alles halb so wild, kenn ich schon von Miniminga1, aber dennoch einfach doof.

Dafür fehlt die Zeit: Für alles und nichts. Ich hab natürlich superviel Ideen, besonders bei diesem tollen Wetter, aber hey, ich bin immer noch im Wochenbett, also wird hier weiter nur gechillt, gekuschelt und im Bett rumgelegen. Sporty mum kommt irgendwann bestimmt noch zum Einsatz.

Der glücklichste Moment: Zum ersten Mal nur mit Miniminga2 im Sonnenschein spazieren zu gehen war wunderbar. Nach dem ganzen Anfangsdrama und nun mit zwei Kindern allein zu Hause, konnte ich diese besonderen Baby-Mama-Momente bisher noch gar nicht richtig geniessen. Das holen wir jetzt nach.

Nächte/Schlaf: Die Nächte sind genauso wie sie eben mit einem kleinen Baby sind. Zwischen 19h und 19.30h lege ich sie (ebenso wie die Grosse) ins Bett zum Schlafen und da schläft sie dann auch recht schnell alleine ein. Alle 3h wird sie wacht und möchte Trinken, danach schlummert sie aber auch wieder umgehend. In den frühen Morgenstunden kämpft sie ein wenig mit der Verdauung, aber da muss man eben durch. So ist das eben.

Das macht Mama glücklich: Meine beiden Mädels und die Zeit, die ich mit ihnen verbringe. Auch wenn die Grosse ab und zu eifersüchtig ist, ist sie so süss zu ihrer Schwester, hilft beim Wickeln, gibt ihr Küsschen und alarmiert mich sofort, wenn die Kleine den Schnuller verloren hat. Zu niedlich.