Sonntag, 30. Oktober 2016

Babyupdate - 3 Monate

Miniminga2 wird heute kalendarisch 3 Monate. Genaugenommen ist sie heute 13 Wochen und 1 Tag alt. Aber da sind wir ja nicht so kleinlich, nich?



Angelehnt an die Babyupdates auf dem Blog Cook'nRoll hier einmal die wichtigsten Fakten und Infos:

Babyupdate

Gewicht: Puuuh... keene Ahnung, hab das Ding schon lange nicht mehr gewogen, aber sie wächst und gedeiht also definitiv gehts auf der Waage aufwärts.

Grösse: Bestimmt jenseits der 60cm

Kleidergrösse: 62/68

Lieblingsbeschäftigung: Neben the-all-time-favorites essen-trinken-schlafen kommt jetzt noch ein leidenschaftliches Nuckeln an den Fingern dazu (insofern sie den Weg zum Mund finden).

Das mag ich gar nicht: Baden! Die letzten drei Male war es nur ein Gebrülle. Das Wasser hat die perfekte Temperatur, als Badezusatz gibts 1A-Muttermilch und doch findet Miniminga2 (im Gegensatz zu ihrer Schwester) das Baden wenig entspannend. Meh!

Das habe ich diesen Monat gelernt: Wenn ich sie mit der Wippe vor den Spielebogen setze, versucht sie gegen die Holztierchen zu patschen - mal mehr, mal weniger von Erfolg gekrönt, versteht sich.

Lieblingsspielsachen: Definitiv ihr grüner Oball mit integrierten Rasselkügelchen. Wenn der Ball vor ihren Augen tanzt, ist sie auf die putzigste Weise am Juchzen.

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Mamiupdate

Neue Erkenntnisse: Ich werde alt! Seit fast 5 Wochen bin ich krank: Grippe - Magen-Darm - Erkältung, ich nehme einfach alles mit, you name it! Langsam scheint das Doppeltmamasein seine Spuren zu hinterlassen. Ich muss dringend etwas für mein Immunsystem tun. Vielleicht doch eine Chemiekeule?

Schreckmoment: Miniminga1 hat Magen-Darm mit nach Hause gebracht und die ganze Familie hat es dermassen erwischt, dass wir tagelang damit zu kämpfen hatten. Einzig Miniminga2 wurde davon verschont. Die gute MuMi hat wohl ihr bestes getan.

Dafür fehlt die Zeit: Für alles! Denn momentan wohnt Miniminga2 förmlich auf mir. Ablegen ist unmöglich, das kleine Klammeräffchen hängt am liebsten an mir dran. Seufz! Zum Glück ist alles nur eine Phase...

Der glücklichste Moment: Die grosse Schwester lehnt sich an die Kleine uns sagt: "Hab dis so lieb!" und die Kleine gluckst.

Nächte/Schlaf: Besser, besser. Die letzten Tage hat Miniminga2 doch tatsächlich von 19h bis 2h geschlafen (und danach wieder im üblichen 2-3h Trinkrhythmus weitergemacht), herrlich!

Das macht Mama glücklich: Ihr neues Schlafverhalten in der Nacht. Tagsüber hängt sie ja nur an mir dran, was sehr anstrengend sein kann, aber dafür habe ich ab 19h bzw. 19.30h (wenn spätestens beide schlafen) den Abend zum Netflixen für mich.


Kleinkindupdate (neu)

Auch wenn Miniminga1 mittlerweile ein langsameres Tempo vorlegt, was neue Fähigkeiten, Grösse, Gewicht etc. betrifft, so gibt es doch auch bei ihr immer wieder Neues.

Momentan sind das Wörter oder Wortkreationen:

Erdbeere = Erdbärlala
Schmetterling = Metternring
Reissverschluss = Schlussreiss
Mokassins = Mokasasas
Brokolli = Krokaka = Krokodil
Banane = Mane

Manche Wörter kriegt sie also noch nicht ganz hin, dafür aber ganz wunderbare Sätze:

"Mama, hast du auch eine Tsogginghose an?"

"Mama, darf ich da reingucken, bitte?"

"Schau mal, Mama, is bin ganz weit ooooobeeeeen."

Hach, da geht mir doch das Herz auf :)

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Wie man zwei Kinder ins Bett bringt #huschhusch

Vor einer gefühlten Ewigkeit hat Bella vom Blog familieberlin darüber geschrieben, wie sie alleine zwei Kinder zu Bett bringt und damit zur Blogparade #huschhusch aufgerufen. Ihre Deadline habe ich verpasst, aber trotzdem ist das natürlich ein mir bekanntes Thema.

Zum Glück kommt es nicht zu häufig vor, aber ab und zu bin auch ich abends alleine zu Hause und muss dann meine beiden Terrorzwiebeln  Engelchen ohne meinen Mann ins Bett bringen. Dabei hat sich bei mir Folgendes bewährt:

Müde machen
Jeder weiss es, jeder kennt es, das erstbeste Mittel ist, die Kinder müde zu kriegen. Bei Miniminga2 ist das kein Problem, mit fast 3 Monaten schläft sie immer noch gern und viel. Aber die Grosse braucht ihren täglichen Auslauf - und das mein ich wörtlich. Madame will mit ihren 2 Jahren eh alles nur noch zu Fuss erkunden, was Segen und Fluch zugleich sein kann; unser Buggyboard kommt daher selten zum Einsatz. Also pesen wir durch unser Viertel, turnen auf Spielplätzen rum oder werfen Kastanien, Steine und Stöcke in sämtliche Gewässer. Auch der Kleinen tut die frische Luft gut, und Mami die Bewegung sowieso.

Nicht zu spät nach Hause kommen
Wenn wir uns zu spät auf den Heimweg machen, wird Miniminga1 quengelig und zickig. Sehr schnell kann sich das dann auch zu einem schönen Trotzanfall entwickeln und dann ist der ganze Abend häufig gelaufen. Ausserdem braucht sie Zeit, zu Hause anzukommen, dort noch mit ein paar ihrer Spielsachen zu spielen, bevor wir das Abendprogramm einläuten.

Rituale, Rituale
Auch das sind keine Neuigkeiten, aber Kinder brauchen eine Struktur. Und besonders meine beiden Minimingas sind einfacher zu "handhaben", wenn wir immer das gleiche Programm abspielen: zuerst alle Spielsachen aufräumen, dann Abendessen für Miniminga1 auftischen, und während die Grosse isst, wird Miniminga2 gestillt. Danach hilft mir Miniminga1 die Kleine zu wickeln (Windel rausholen, Feuchttuch reichen) und den Schlafanzug anziehen. Danach kriegt die Grosse eine frische Windel und ebenfalls einen Schlafanzug an. Normalerweise würde sie dann auch Zähne putzen gehen, allerdings schiebe ich den Punkt nach hinten, wenn ich alleine bin. Ausnahmen bestätigen die Regel!

Runterkommen
Bei uns darf sich die Grosse dann ein Buch aussuchen, dass wir uns gemeinsam auf der Couch im Wohnzimmer anschauen. Währenddessen schunkele ich die Kleine auf meinem Arm schon mal in Richtung Schlaf. Wenn Miniminga2 dann ganz kleine Augen bekommt, lege ich sie in ihr Beistellbett bei uns im Schlafzimmer, überschütte sie noch einmal mit Küsschen und schleiche mich Spieluhraufziehend raus. Ich schaue mir mit der Grossen noch ein Buch an (manchmal meldet sich die Kleine nochmal, weil sie ihren Schnuller verloren hat und da hilft nur ein flinker Spurt zu ihr) und gebe rechtzeitig Bescheid, dass wir dann gleich Zähneputzen gehen. Damit ist sie auf das Ende vorbereitet und räumt bereitwillig ihr Buch auf, bevor sie ins Badezimmer tappst.

Bettgeschichten
Nach dem Zähneputzen und Waschen leg ich sie in ihr Bett, umringe sie mit all ihren Kuscheltieren (inklusive Gute-Nacht-Kuss für jeden) und wir fassen noch einmal gemeinsam den Tag zusammen, was alles passiert ist. Danach darf sie sich eine Farbe für ihren Sternenprojektor von "der kleine Prinz" aussuchen.

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Dieses süsse Teil projiziert nämlich kleine Sterne in orange, grün oder blau (oder alle drei im Intervall) an die Wand. So hat Miniminga1 noch was zum Anschauen, bevor ihr dann die Äuglein zu fallen.

Easy-peasy oder?

Ich muss gestehen, meist funktioniert das relativ glatt und einfach. Yes, Jackpot! 

Zumindest noch. 

Aber auch wir haben natürlich Tage, da läuft nicht alles so am Schnürchen und es gibt Heulerei, viel Überreden und Verhandeln meinerseits oder ein Hin-und Hergerenne zwischen den beiden Schlafstätten. 

Nichtsdestotrotz hat sich der Ablauf bei uns bewährt und ich bin froh, wenn ich um 19.30h endlich mal ein Bier aufmachen die Beine hochlegen kann.

In diesem Sinne, Prost!




Donnerstag, 20. Oktober 2016

Das ultimative Geschenk für Kleinkinder

Vor einiger Zeit habe ich beschrieben, was Miniminga1 zu ihrem zweiten Geburtstag geschenkt bekommt. Unter anderem habe ich von der supergenialen Idee meiner Schwägerin erzählt: dem Quiet Book oder auch Activity Book genannt.
Ich wollte schon die ganze Zeit darüber berichten, denn alle Mamis, die das Buch bei uns zu Hause sehen, sind restlos begeistert! Und ich bin es sowieso!

Miniminga1 spielt täglich mit der allergrössten Freude und Ausdauer mit dem Buch. Besonders in der Anfangszeit mit Miniminga2, als die Eifersucht noch sehr gross war, war dieses Buch ein Segen: das grosse Kind war beschäftigt, während ich daneben sass und in Ruhe stillen konnte.

Unser Buch stammt von der Spanierin Silvana Bach und ihrem Label "Made by Hand". Über ihre Seite kann man die Bücher für alle möglichen Altersstufen bestellen (sie spricht neben spanisch auch englisch und französisch) und die Seiten individuell zusammenstellen. Ebenso kann man einzelne Seiten immer wieder nachbestellen und in das Buch selbstständig einheften.

Unser Buch beinhaltet sieben Aktivitäten, sowohl auf Einzel- als auch Doppelseiten. Grosser Favorit bei uns ist die stillende Mama (wie passend). 



 Das Baby kann man aus seinem Bettchen nehmen, wickeln und der Mami an beide Brüste "knöpfen".




Ebenso beliebt ist der Angler. Die Fische haben kleine Magneten eingenäht und lassen sich mit der Angel aus den Wellen fischen.



Alle Seiten sind mit Liebe gestaltet, kunterbunt und auf die Fähigkeiten meines Kindes angepasst. So kann die Kleine einige Zeit konzentriert die unterschiedlichen Aufgaben lösen und freut sich, dass sie alles alleine kann. Absolut wichtig für eine Zweijährige!

Das gesamte Buch findet ihr auch bebildert auf der Seite von Silvana. Mit Hilfe eines Klettverschlusses lässt sich das Buch schliessen und dank zweier Henkel auch wunderbar überallhin mitnehmen.

Schaut unbedingt mal auf Silvanas Seite. Weihnachten steht ja vor der Tür und so ein Buch ist bestimmt ein tolles Geschenk, absolute Kaufempfehlung meinerseits. Silvana hat auch andere Sachen, insofern lohnt sich ein Besuch auf ihrer Seite allemal. Happy shopping!


Donnerstag, 13. Oktober 2016

Blogparade: So habe ich mich als Mama verändert

Auf ihrem Blog 2kindchaos schreibt Frida Mercury darüber, wie sie sich als Mama verändert hat und ruft damit zur Blogparade auf. Ich schmunzel kurz und frage mich, ob ich mich denn auch verändert habe. Schliesslich gehören mittlerweile zwei wunderbare Kinderlein zu meinem Leben. So eine grosse Veränderung hinterlässt doch sicherlich ihre Spuren.



1. Ohne Witz! Angsthase hoch 45379234578 
Frida schreibt, sie sei (Obacht O-Ton) "ein richtiger Schisser" geworden. Ha, kenn ich wirklich nur zu gut! Jede Reise wird von mir ins letzte Detail geplant, damit auch ja nichts schief geht. Muss ich mit den Kindern die U-Bahn nehmen (was glücklicherweise sehr selten ist), treibt es mir Schweissperlen auf die Stirn, denn ich sehe vor meinem inneren Auge bereits das Kleinkind auf die Gleise fallen oder wie es zwischen den zuschnappenden Türen eingeklemmt wird. Nicht nur, dass ich häufig nachts von Autounfällen oder anderen Katastrophen  mit meiner Familie träume, selbst wenn ich wach bin, sehe ich an jeder Ecke die Gefahr lauern. 

Neulich (und ich traue mich ja kaum, das zu sagen) lief ich mit Miniminga2 in der Trage über die Isar. Ziemlich mittig auf der Brücke bekam ich auf einmal Panik, dass mich gleich einer samt Baby über das Geländer in die reissende, eiskalte Isar schmeisst. Ganz schön panne, aber das passiert mir wirklich öfters. Geht's euch anderen Mamis eigentlich auch so oder dreh ich einfach langsam nur durch?


2. Gemütlichkeit oder anders gesagt anderthalb Kleidergrössen on top
Ja, öhm, hüstel, lässt sich nicht verstecken und auch nicht schön reden, der Körper hat sich verändert und ist nicht mehr in der Form, in der er einst war. Das Stillen allein hilft da ja nicht und obwohl man mit Kleinkind ja nur am rumwuseln ist, kriegt man trotzdem kein Waschbrettbauch. Nicht, dass Letzterer das Ziel wäre, aber wäre schon schön, wenn man wieder in die Klamotten von damals passen würde, die sich immer noch in meinem Kleiderschrank stapeln und auf ihren Einsatz warten. Ja, bei mir ist das leider so. Dummerweise wird es jetzt draussen auch immer kälter und die nächsten Monate laden ja förmlich dazu ein, zu Hause zu bleiben und es sich mit Kuchen gemütlich zu machen.

Vielleicht sollte ich auch öfters mal auf den geliebten Latte macchiato verzichten, mein treuer Begleiter am Morgen, am Vormittag mit dem Baby, nach dem Mittagessen oder am Nachmittag auf dem Spielplatz, denn der hat gerne mal um die 250kcal,  also gleich mal soviel wie eine Zwischenmahlzeit. Meh!

Aber es ist doch auch schön, seine gesamte Freizeit mit den Kindern zu verbringen, ob draussen oder drinnen, rumrennend oder sitzend, hin und wieder böse, industriegezuckerte Köstlichkeiten zu essen und einfach die Momente mit den beiden Wirbelwinden zu geniessen. Sobald die Kinder eigenständiger sind, kann ich ja immer noch megasportlich werden, easy-peasy.

3. Es kommt eh immer anders als man denkt oder "stay flexible"
Wer mich kennt, weiss, dass ich ein ordnungsliebender Planungskontrolletti bin. Am liebsten wäre es mir, alles läuft genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Joooooaaaaaah, mit Kindern kann man sich das erstmal abschminken. Und zwar fast immer zu hundert Prozent.

Nicht nur, dass die Kleinen ihren eigenen Kopf haben (was Miniminga2 mittlerweile sehr gut beweist, ganz zu schweigen von den täglichen Trotzanfällen von Miniminga1), sondern auch dass sämtliche Krankheiten, Missgeschicke und Unfälle fast jedes Mal irgendeine Rolle spielen, so dass man umdenken muss.
Anfänglich hat mich das doch sehr gestresst. Mittlerweile reagiere ich bei solchen "Planänderungen" sehr gelassen und freue mich über meine zwei Terrorzwiebeln, die fast täglich für eine Überraschung gut sind. Und oftmals hätte der Tag gar nicht anders oder besser laufen können.


Je länger man über diese Thema nachdenkt, umso mehr Dinge fallen einem an. Hm, da habe ich mich wohl doch in ein paar Hinsichten verändert. Vielleicht bin ich nicht unbedingt mit jeder Veränderung sofort glücklich, aber je länger ich darüber nachdenke irgendwie schon, sind doch Kinder einfach das Wunderbarste. Und sollte mir etwas wirklich nicht passen, habe ich ja jetzt die Gelegenheit, es weiter zu verändern. Danke liebe Frida, für den Denkanstoss!