Sonntag, 26. Februar 2017

Unser Wochenende in Bildern - 25./26.2.17

Wöllte ich unser Wochenende in einem Wort zusammenfassen, dann wäre es: Geburtstagsnachwehen!

Der Gatte hatte am Freitag Geburtstag und wir haben ein bisschen bei uns gefeiert. Anscheinend hat der Gute die kleine Feier weniger gut vertragen und kränkelt nun vor sich hin.

Samstag

Das Babygirl schläft ja nun schon seit ein paar Wochen durch, ist aber meist um halb 7 wach. Manchmal kann ich sie noch ein wenig zum Schlummern animieren, aber ab 7 Uhr muss ich meist die Milchbar eröffnen. Nach der Fütterung kuscheln und spielen wir noch im Bett, bis die Grosse wach wird und dazukommt.



Weil wir gerne so eine Weile vor uns hinhampeln (und Mami so gerne Kaffee im Bett trinkt), schaffen wir es erst um 9.30h an den Frühstückstisch. Heute mit Resten der gestrigen Fischplatte.



Danach spielen die Girls und ich ein wenig. Besonders beliebt ist momentan das ABC bei der Grossen. Die Kleinste mischt auch irgendwie mit.



Die Mädels nehmen ein kleines Mittagessen ein. Miniminga1 löffelt eine Couscous-Paprika-Zucchini-Pfanne und Miniminga2 ihren Veggie-Brei aus Süsskartoffel, Fenchel und Haferflocken.


Während alle anderen ein Mittagspäuschen halten, lümmel ich mit Kaffee und Zeitschrift auf der Couch. 



Am Nachmittag fährt der Mann mit der Grossen in den Baumarkt und ich packe unsere Taschen, da ich mit den Mädels in die Heimat fahre. Die Kleinste propellert sich derweil durch die Gegend.



Damit wir auch noch ein bisschen frische Luft abbekommen, wagel ich mit der Kleinsten bei schönstem Wetter noch ein wenig an der Isar entlang.



Am Abend steigen die Mädels nacheinander mit Papa in die Badewanne. Anschliessende Massage natürlich inklusive.



Nachdem die Mädchen im Bett sind, koche ich für den Mann und mich eines unserer Standardessen: Halloumi, Süsskartoffelchips und Guacamole. Ausserdem netflixen wir noch ein bisschen Narcos.




Sonntag

Der Gatte hat schlecht geschlafen und kränkelt immer noch vor sich hin. Mit Miniminga1 richte ich den Frühstückstisch. Heute mit selbstgemachtem Smoothie aus Banane, Kiwi und Kokoswasser.



Der Mann verzieht sich wieder ins Bett und nimmt die Kleinste mit. Nachdem die Grosse mal wieder im Bett alle Puzzle auseinander genommen hat, darf ich erstmal wieder alles zusammenpuzzeln. Das Kind hat natürlich nicht geholfen!



Nachdem wir noch ein paar Bücher gelesen haben, gibt es für die Mädels schon wieder Mittagessen. Gnocchis mit zweierlei Fruchtmark für die Grosse, die Kleine mal wieder mit Breichen.



Danach gehen auch die Mädels wieder in die Horizontale und ich packe schon einmal das Auto für Morgen. Der Kofferraum ist voll mit lauter Dingen für die nächste Schwangere in der Familie.



Der Nachmittag vergeht wie im Fluge. Wir spielen, essen Kuchen und sind einfach als Familie zusammen.

Am Abend kommt die Minimingas-Tante vorbei und hütet die Kinder. Der Mann und ich gehen nämlich auf ein sagenhaft grandioses Konzert der Russian Circles.


Nach Mitternacht kommen wir nach Hause. Das Bett ruft.

Habt eine schöne Woche!

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Sonntag, 19. Februar 2017

Unser Wochenende in Bildern - 18./19.2.17

Ich will es nicht beschönigen. Die letzte Woche war mehr als bescheiden. Miniminga1 hat ordentlich gefiebert und auf dem Weg der Besserung auch noch ordentlich gezickt. Umso mehr habe ich mich auf ein ganz entspanntes Wochenende gefreut. Doch irgendwie hat das nicht ganz funktioniert.

Samstag

Der Samstag beginnt noch ganz entspannt. Gegen acht Uhr sind wir alle wach und bereiten langsam ein Frühstück vor. Heute mit einer extragrossen Portion Obst.


Nach dem Frühstück fahren wir zu unserem Coffee-Dealer und stocken unseren Vorrat an Kaffeebohnen auf.


Natürlich gönnen wir uns in dem schönen dazugehörigen Café einen Cappuccino. Meiner Meinung nach der beste in München.


Zu Hause gibt es für die Kleinen ein Mittagessen. Der Mann und ich nehmen im Stehen ein paar Gabeln voll zu uns.


Ich bin auf einmal so geplättet, dass ich mich mit Miniminga2 hinlege. Ich habe Rückenschmerzen, Schmerzen in den Beinen und einen röchelnden Husten.


Miniminga1 will nicht so recht schlafen, spielt aber brav in ihrem Zimmer. Naja, sie wirft alle Puzzle runter, schönes Spiel! Wir sind nach der Mittagspause erstmal mit dem Beseitigen des Chaos beschäftigt.


Ich werde immer erschöpfter und trage das Baby durch die Gegend, das mittlerweile auch ganz doll hustet. Der Grossen schlag ich vor, einen Stall zu bauen, damit das Pferd auch einen Platz zum Schlafen hat. Akribisch wird gebaut, mit Decken abgehängt und das Pferd schlafen gelegt.


Der Mann macht uns am Abend seine unsagbar köstliche Bolognese. Ich könnt mich reinlegen!


Als die Mädels im Bett sind, gehe ich in die Badewanne. Kaum lieg ich drin, höre ich das Baby weinen. Mein Mann versucht es eine Weile zu beruhigen, aber nichts hilft. Ich steig aus der Wanne und kuschle mich mit der Kleinsten ins Bett.


Sonntag

Die Nacht war eine Katastrophe! Immer wieder weint das Babygirl und lässt sich nur schwer beruhigen. Zwischen 2 und 5 Uhr bin ich komplett wach und wache über mein röchelndes Kind. Ausserdem sind die Schmerzen im Rücken und in den Beinen unaushaltbar, so dass ich zweimal in der Nacht zu Schmerzmitteln greife.

Am Morgen bin ich entsprechend platt und schaue der Kleinsten beim Turnen zu.


Zum Frühstück gibt es Weisswürste, zum grössten Gefallen von Miniminga1.


Mein Mann schnappt sich das Baby und ich male eine Weile mit der Grossen. Sie malt mittlerweile sehr konzentriert und auch ich habe grösste Freude an ihren Ausmalbüchern.


Zum Mittagessen gibt es Kartoffelrösti und Brokkolistampf.


Während der Mittagspause hat Miniminga1 schon einmal das Spielfeld vorbereitet. Miniminga2 fängt als Erste an zu spielen.


Am späten Nachmittag gehe ich mit der Kleinsten spazieren.



Auf dem Weg besorg ich mir einen leckeren Raspberry Boost Juice. Während ich auf meine Bestellung warte, darf ich den ebenso köstlichen Super Danke probieren. Das Becherchen kostet zwar 6€, aber hey, ich brauche Vitamine. That's Munich!


Am Abend hüpfe ich mit der Kleinsten in die Wanne. Nach anfänglichem Geschrei geniesst sie es, auf mir hoch-und runterzurutschen, ins Wasser zu patschen und zu stillen.


Jetzt liegen die Mädchen in ihren Betten und schlummern. Das Baby hustet immer noch fies. Ich hoffe aber inständig, dass die Nacht besser wird.

Zumindest wünsche ich euch eine gute und erholsame Nacht.


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Freitag, 17. Februar 2017

Ich schmeisse alles hin!

Aaarrrggghhh! Heute ist wieder einer dieser Tage. Am liebsten würde ich die Koffer packen und abhauen. Seit Tagen ist Miniminga1 krank. Und zwar so ordentlich.

Am Dienstag morgen ging es mit Fieber und Husten los. Am Vormittag mussten wir eh zum Kinderarzt wegen der nächsten U für die Kleinste, und so wurde die Grosse gleich mituntersucht. Da bei ihr die Infekte gleich auf die Lunge gehen und sie böse röchelt und hustet, sollten wir das Fieber senken und viel inhalieren.

Wir warten beim Arzt

Das kennen wir schon und normalerweise geht das Fieber dann schnell runter und der Husten verabschiedet sich langsam. Nur diesmal nicht. Das Kind fieberte und fieberte. Es gab Ibuprofen und Paracetamol im Wechsel. Kaum war das Fieber gefallen, schnellte es wieder hoch.

Die Nächte waren dementsprechend bescheiden, Miniminga1 wachte öfters mit heissem Kopf schreiend auf. Mehrmals in der Nacht sass ich an ihrem Bett, hab ihr zu Trinken gereicht und ihre Hand gehalten.

Die Tage haben wir hauptsächlich im grossen Bett zusammen mit Miniminga2 verbracht. Wir haben Maus geschaut, geschlafen, inhaliert, Mikroportionen gegessen, geschlafen, Buch angeschaut, geschlafen.

Gestern haben wir es dann auch mal vor die Tür geschafft, kurz was einkaufen. Es ging ihr schon merklich besser und ich dachte, vielleicht kann sie heute wieder in die Kita. Allerdings hat sie heute morgen dann doch noch ein bisschen geröchelt und so habe ich beschlossen, dass sie nochmal zu Hause bleibt.

Und dann nahm das Drama seinen Lauf:

Ich möchte sie wickeln und anziehen. Laut ihr ist aber nichts in der Windel.

Erster Tobsuchtsanfall.

Nach viel erklären, mithelfen lassen, singen und ablenken, ist das Kind frisch und angezogen. Also können wir frühstücken. Sie möchte Haferflocken, dann auf einmal doch keine. Traubensaft trinken, dann lieber Wasser. Einmal in den Zwieback gebissen, schmeckt nicht. Joghurt? - nein.

Zweiter Tobsuchtsanfall.

Ich schlage ihr Inhalieren vor, denn dabei darf sie ein bisschen Maus anschauen. Dazu lässt sie sich überreden, inhaliert, und kommt dann wieder zurück. Ich purzle mit der Kleinsten auf dem Boden rum und die Grosse kommt dazu. Als ich kurz das Zimmer verlasse, um ein Taschentuch für die Rotznasen zu holen, schreit auf einmal die Kleinste los. Ich hechte zurück ins Kinderzimmer und sehe, wie die Grosse der Kleinen auf den Kopf haut. Sofort schmeiss ich mich dazwischen.

Dritter Tobsuchtsanfall.

Ich versuche sie zu beruhigen, um ihr zu erklären, warum sie der kleinen Schwester nicht auf dem Kopf rumhämmern darf. Doch sie kommt gar nicht mehr runter. Alle meine Versuche, auf sie zuzugehen, scheitern. Sie kreischt wie am Spiess. Miniminga2 fängt natürlich auch das Schreien an und ich würde am liebsten mitmachen. Ich merke, wie ich immer genervter werde und gleich platze.

Bevor ich jedoch die Beherrschung verliere, beschliesse ich lieber vor die Tür zu gehen. Es regnet zwar in Strömen, aber uns hilft jetzt allen nur frische Luft. Alle anzuziehen ist natürlich ein Drama.

Vierter (oder immer noch anhaltender dritter?) Tobsuchtsanfall.

Als wir endlich draussen sind, ist erstmal alles doof. Gummistiefel doof, Pfützen doof, Regenschirm doof, Mütze doof. Alles doof.

Doch dann wird auf einmal alles gut. Wir springen durch die Pfützen, essen Brezn, singen und haben Spass. Es tut gut, draussen zu sein. Keiner heult und wir haben einfach nur Spass.

Als wir wieder zu Hause sind, gibt es für die beiden Mädels ein schnelles Mittagessen und beide purzeln in ihre Betten.

Endlich habe ich eine kurze Pause für mich. Ich atme durch und geniesse die Ruhe. Die letzten Tage waren sehr anstrengend und ich merke, wie sehr mich das Ganze wohl doch belastet hat. Aber wegrennen ist ja nun wirklich keine Option. Ich beschliesse, dass ich mich -besonders in solchen Situationen- auch um mich kümmern muss, damit ich mit solchen Situationen besser umzugehen weiss. Denn je mehr Ruhe ich ausstrahle, umso schneller kommen auch die Mädchen runter. Und vielleicht eskaliert dann das Ganze auch nicht so schnell.

Jetzt hol ich erstmal die Yogamatte, um meine innere Mitte wieder zu finden.


Sonntag, 12. Februar 2017

Unser Wochenende in Bildern (mit halbem 12von12) - 11./12.2.17

Letztes Wochenende gab es bei uns kein "Wochenende in Bildern", da ich ohne Mann und Kinder für ein paar Tage in Lissabon war. Yaaaaaayyyyy!
Jetzt ist aber wider der Familienalltag eingekehrt und damit gibt es heute wieder unsere Zusammenfassung.

Samstag

Der Gatte war am Abend lange aus und kam spät nach Hause. Miniminga2 wird gegen 7 Uhr im Bett gestillt und danach verschwinde ich mit den beiden Mädels in der Küche für ein kleines Frühstück.


Miniminga1 will vormittags mal wieder nicht vor die Türe. So gehe ich mit der Kleinsten bei schönstem Sonnenschein auf den Wochenmarkt.


Zu Hause hat die Grosse derweil ihre kleine "Schwester" versorgt und eine kleine Spielwiese für uns hergerichtet.


Zum Mittagessen backe ich Pfannkuchen. Dazu gibt es Salat und Blumenkohl. Sehr zum Missfallen des Gatten, er mag weder das Vollkornmehl in den Pfannkuchen, noch das Gemüse. Uns Mädels schmeckt's.


Nach der Mittagspause packe ich die Mädels ein und wir gondeln zu Freunden bei uns im Viertel.


Dort angekommen spielen die Babies zusammen, während die Mamis Kaffee schlürfen (natürlich!). Miniminga2 ist nur 1 Tag älter als ihr Spielgefährte und langsam beschnuppern sich die beiden.


Die Grossen sind nur drei Tage auseinander und erprobte Spielfreunde. Hier erfreuen sie sich an der Knete, bevor sie den Rest der Spielsachen auseinander nehmen.


Als es dunkel wird, brechen wir auf und werden von unseren Freunden bis vor die Haustür begleitet. 

Zu Hause kriegen die Mädels noch ein kleines Abendessen und verschwinden im Bett. Der Mann und ich geniessen einen ruhigen Abend zusammen, bevor ich gegen 23 Uhr ins Bett falle.


Sonntag

Eigentlich müsste es heute auch ein 12von12-Beitrag geben, aber ich verwurstel das mit meinem WiB. Auf dem Blog Draußen nur Kännchen findet ihr "12 von 12"-Beiträge anderer Blogger.

Punkt 7 Uhr will Miniminga2 gestillt werden. Der Gatte steht auf und bringt schonmal Kaffee ans Bett für mich.


Wir lassen uns mit dem Morgenprogramm Zeit und erst um halb zehn gibt es dann endlich Frühstück.


Miniminga1 spielt gerne Szenen aus unserem Alltag nach und zeremoniert das Schlafengehen. Inklusive Schlaflied, dass ich in Endlosschleife singen darf, während sie alle ihre "Kinder" in den Schlaf streichelt.


Als alle "schlafen", darf ich für Miniminga2 Brei kochen. Heute werden Süsskartoffel, Pastinake, Karotten und Kürbis verarbeitet. Dazu gesellen sich dann noch Haferflocken. Die Kleinste liebt ihren Veggie-Brei.


Weil wir ein spätes Frühstück hatten, gibt es nur für die Mädels ein kleines Mittagessen.


Als der Rest der Familie dann eine Mittagspasue macht, gibt es für mich einen schnellen grünen Salat. Ganz frisch vom Markt, so grossartig!


Miniminga2 macht nur einen kurzen Mittagsschlaf, also Turnen und Kuscheln wir ein bisschen zusammen auf der Couch.


Am Nachmittag kommt ein Freund von Miniminga1 nebst Eltern zum Waffelessen. Allen schmeckt es, die Kinder spielen friedlich zusammen, die Grossen haben Zeit zum Kaffeetrinken und Ratschen und das Baby sitzt abwechselnd bei jemandem auf dem Schoss. Ein wunderbarer Nachmittag!


Nach dem Besuch läuten wir das Abendprogramm ein. Die Mädels bekommen noch ein Abendessen und verschwinden dann recht schnell im Bett. Ich schmeiss mich nochmal auf die Yogamatte und mache ein bisschen Sport. Die Waffeln müssen ja wieder abtrainiert werden, bevor ich morgen mit meinen Fenkid-Mamas wieder zum Mittagessen verabredet bin.

Wer noch nicht genug hat, findet noch weitere Wochenenden in Bildern bei Geborgen wachsen.

Schönen Abend euch allen!





Donnerstag, 9. Februar 2017

Die Hochs und Tiefs, wenn man aufs Amt muss

Fast jeder kennt es oder hat es sogar schonmal erlebt. Muss man mal auf (irgendein) Amt, wird man meistens erstmal von Pontius bis Pilatus geschickt. Wenn man dann noch in einer Grossstadt wohnt, darf man gerne auch noch durch die halbe Stadt rasen, bis man das bekommt, was man braucht.

Und genauso war es heute mal wieder bei uns.

Ich brauchte einen Bescheid über die geleisteten Kitagebühren vom letzten Jahr. Hört sich recht einfach an, oder? Mein erster Anlaufpunkt war die Leitung unserer städtischen Kita. Diese kann mir aber nur einen generelle Bescheid geben, dass meine Kind in die Kita geht, aber nicht, wieviel wir im letzten Jahr gezahlt haben. Da müsste ich schon zur Kitagebührenstelle und bekam die Adresse ausgehändigt.

Diese sitzt in der Nähe das Hauptbahnhofs und hat dreimal die Woche Sprechzeiten. Also gondelte ich heute morgen mit der Kleinsten dorthin. Wie man es vom KVR gewohnt ist, zieht man an der Rezeption ein Nümmerchen und wartet dann mit halb München, bis man dran ist. Ein Nümmerchen habe ich an der Rezeption aber erst gar nicht bekommen, denn ich war an der falschen Stelle. Dort, wo ich gelandet war, könne man mir gerne nochmal den Bescheid ausdrucken, wieviel ich generell pro Monat zu zahlen habe (diesen Bescheid habe ich ja schon lange per Post erhalten), aber man könne mir keinen Bescheid über die Gesamtsumme erstellen. (Anscheinend können die nicht Betrag XY mal 12 nehmen und einen Stempel drunter setzen...)

Der Bescheid an sich nutzte mir leider nichts, und so schickte man mich zum Kassen-und Steueramt am Stachus. Damit der Weg nicht umsonst ist, ruf ich lieber zuerst bei der Nummer, die ich gerade erhalten hatte, an. Am anderen Ende des Telefons erstmal Unverständnis, dass ich auf dieser Nummer anrufe (Ähm, weil ich die gerade von ihrer Kollegin bekommen habe?), ich müsse bei XY anrufen oder einfach vorbeikommen, dann könnte man vielleicht gleich was machen, aber jedenfalls müsse ich eine Gebühr bezahlen (natürlich!).

Also alles wieder zurück, am Hauptbahnhof vorbei und ab zum Amt. Da ist zum Glück wenig los, aber das meiste wird direkt dort an der "Infothek" abgewickelt und ausgerechnet vor mir meldet einer zehn Taxen für unterschiedliche Firmen ab. Wir warten, Miniminga2 fängt das Quäken an und ich bin nah dran, wieder zu gehen.

Als wir endlich dran sind, soll ich Ausweis und Kassennummer vorlegen. Letztere hatte ich natürlich nicht dabei, denn die Damen und Herren haben ja einen Computer und ich bin mir sicher, anhand meiner Daten lässt sich mein Kind finden. Murren bei der Dame an der Infothek, aber sie setzt sich an den Rechner.

Nein, sie finde mein Kind nicht unter meinem Namen. Ich frage sie, ob sie meinen Geburtsnamen probieren könnte, denn ich hatte ein paar Monate nach dem Kitaeintritt von Miniminga1 geheiratet. Da wettert die Gute erstmal, wieso ich denn meinen Namen nicht umgemeldet habe. Hab ich doch, entgegne ich ihr, habe das alles bei der Kita vermerkt.

Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie das Gespräch weitergeht - ein Hin und Her, wer wann wie und wo, was zu tun hat - jedenfalls weiss ich jetzt über die Theorie bescheid.

Aber - und das muss man ihr zugute halten - telefoniert sie einmal durchs Haus, und ich möge doch bitte im vierten Stock vorsprechen, dann könnte ich da direkt meinen Namen ändern. Ich bezahle und mit meinem Bescheid fahre ich nach oben.

Allein auf weiter Flur

In den oberen Stockwerken gibt es wohl nie Besuch, alles leergefegt nur ewig lange Gänge mit vielen, vielen Türen. Ich finde das für mich zuständige Büro und werde zum Warten nochmal auf den Flur geschickt. Das findet Miniminga2 wieder uncool und fängt recht schnell das Beschweren an. Zum Glück geht da die Tür auf und ich werde reingelassen.

Die Konversation lief ungefähr so:
Ja, was ich denn hier wolle ... Ich möchte meinen Nachnamen in ihrem System ändern... Ja und da kommen Sie hierher? Das geht bei uns nicht.... Naja, ich war gerade bei ihrer Kollegin, um einen Bescheid über meine Gebühren zu bekommen, und die hat hier irgendwo angerufen und mich dann hochgeschickt... Bei mir hat niemand angerufen... Ja ich weiss auch nicht, mit wem sie gesprochen hat, aber ich komm ja nicht alleine auf die Idee, hier durchs Haus zu laufen... Ja, stimmt.

Er erklärt mir in langen Sätzen, dass er im System nichts umschrieben kann... Prozesse durchbrechen... grosses Chaos.... blaaaaaaaa

Ok, das verstehe ich, lüge ich, bitte sagen Sie mir einfach, was genau ich tun  muss, um meinen Namen zu ändern... Ja also, da müssen sie zum Referat für Bildung und Sport, hier ist die Adresse... Sie wollen mich im Ernst nochmal durch die halbe Stadt schicken? Kann ich denen nicht eine Email schreiben mit der Kopie meines Persos?... Ja also, das geht nur persönlich....

Und kurz bevor ich vom Stuhl kippe, dreht sich der Zimmerkollege zu mir um und sagt zu meinem Gesprächspartner: Ach, schreib du denen eine E-Mail mit dem Perso, sag, dass die Dame persönlich bei uns vorgesprochen hat, das passt schon.

THANK YOU, du guter mitdenkender Mann der Stadt München. Da sind wir ja doch recht schmerzfrei zusammen ans Ziel gelangt.

EXHALING!

Das hört sich vielleicht nicht so an, aber das Gespräch war mit allen Beteiligten sehr nett. Und sie waren ja alle sehr bemüht, aber manchmal kann man an dem ganzen System doch echt zweifeln. Keiner weiss so richtig, wer was wie macht... vielleicht war es in meinem Fall mal wieder nur eine Ausnahme, ich hoffe es sehr. Bis zum nächsten Mal.



Mittwoch, 1. Februar 2017

Was tun bei einem fiesen Husten

Gerade in den kalten Wintermonaten kommt wieder das Grauen: der fiese Husten! Am liebsten fängt es mitten in der Nacht an und lässt niemanden schlafen. Bei Miniminga1 entwickelt sich so ein Husten gerne schnell zu einer Bronchitis, deswegen versuchen wir immer bei den kleinsten Anzeichen alles, um es erst gar nicht soweit kommen zu lassen.

Am einfachsten* sind pflanzliche Hustensäfte bzw. -stiller** wie Prospan und Phytohustil aus der Apotheke (meist empfohlen ab dem ersten Lebensjahr). Sowas lohnt sich immer im Haus zu haben. Natürlich gibt es noch zig andere Produkte auf dem Markt, da kann man sich natürlich dumm und dämlich kaufen.

Aber es geht auch billiger und noch natürlicher. Zu den wohl ältesten Hausmittelchen zählt Zwiebelsaft. Dafür hackt man eine Zwiebel klein, gibt ein wenig Honig drüber und lässt das Ganze eine Weile stehen. Nach kurzer Zeit schon setzt sich ein Saft ab, den wir mit einem Teelöffel abnehmen und unserer Kleinen geben. Durch die ätherischen Öle der Zwiebel (und anderer Verbindungen, die dabei entstehen) werden die Bronchien beruhigt und der Hustenreiz gestillt.
Honig sollte man erst nach dem ersten Lebensjahr geben, daher kann man alternativ die Zwiebel mit Kandiszucker bei schwacher Hitze aufkochen und abseihen, etwas aufwendiger aber nicht weniger wirksam.

Zusätzlich schwören wir auf die Produkte der Bahnhof-Apotheke in Kempten:

Das Nonplusultra bei Husten ist natürlich das Inhalieren. Wir haben vom Arzt einen Pari-Boy*** verschrieben bekommen, den wir pro Sitzung mit 2,5ml Kochsalzlösung*** füllen. Sobald Miniminga1 nur ein bisschen hüstelt in der kalten Jahreszeit, holen wir die Wunderwaffe aus der Schrank. Dann darf sie die 10 Minuten lang, die das Inhalieren dauert, irgendwelche Kindervideos gucken, dann klappt das nämlich ohne Probleme.



Wenn sich dann auch noch ein Schnupfen zu dem Husten gesellt, helfen bei uns Babix-Tropfen (in der Nacht auf den Schlafanzug, tagsüber auf den Pulli träufeln) und eine halbe Zwiebel neben das Bett stellen. Das wirkt Wunder und letztere kann man schon bei den Allerkleinsten anwenden.

Mit all den Mittelchen hält sich unsere ganze Familie ganz gut über Wasser und müssen im Fall des Falles selten zum Arzt wegen einer fiesen Erkältung.

Was hilft bei euch? Habt ihr noch andere Tipps und Tricks auf Lager?


*Ich möchte natürlich darauf hinweisen, dass ich nicht vom Fach bin und nicht den Arzt, Hebamme oder anderes Fachpersonal ersetzen kann oder will. Ich bin einfach nur Mama mit ein bisschen Erfahrung und möchte unsere Tipps und Tricks teilen.
**Wer stillt oder schwanger ist, kann jederzeit auf Embryotox nachschauen, welche Medikamente genommen werden können.
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