Mittwoch, 28. Juni 2017

Abschied nehmen

Jetzt ist es also soweit: ab nächster Woche wird Miniminga2, meine Kleinste, mein Baby flügge. Vor kurzem habe ich noch gejammert, dass ich immer noch keinen Kitaplatz habe und jetzt fängt die Eingewöhnung schon in ein paar Tage an. Puh, so kann sich das Blatt wenden!

Natürlich freu ich mich über den Kitaplatz, über die tolle Betreuung dort (denn ich kenne die Einrichtung schon von Miniminga1) und auch, dass ich bald wieder arbeiten gehen kann. Und doch ereilt mich jetzt die Angst oder das ungute Gefühl, dass sie jetzt schon in die Kita geht. Wieso eigentlich?

Sie hat gerade erst das Krabbeln und Hinsetzen gelernt, alles ist aber noch ein bisschen wacklig und flutscht noch nicht perfekt. Miniminga2 ist noch sehr auf mich bezogen, braucht doch noch ihr Vormittagsschläfchen und ist einfach noch ein Baby. Hilfe!


Lustigerweise hatte ich diese Angstgefühle bei Miniminga1 nicht. Gut, als Miniminga1 in die Kita kam, war sie vier Monate älter als ihre Schwester jetzt, war daher etwas mobiler und natürlich mehr Kleinkind. Sie konnte sich schon ein bisschen ausdrücken, was sie braucht oder was sie stört. Aber die Kleinste kann ausser "Mama" noch gar nichts sagen. Wird sie sich verständlich machen können? Werden ihre Bedürfnisse erkannt und gestillt?

Generell bin ich bei Miniminga2 eh irgendwie ängstlicher. Vielleicht liegt das ja an unserer Vorgeschichte oder an der Tatsache, dass sie mit allergrösster Wahrscheinlichkeit mein letztes Baby sein wird. Anscheinend ereilt mich jetzt der Abschiedsschmerz, dabei konnte ich bisher doch kaum erwarten, dass das Kind endlich in die Kita kommt. Und jetzt ist der Tag da und ich krieg Bammel - verkehrte Welt.

Puh!

Aber sie wird in eine ganz tolle Einrichtung gehen mit sehr herzlichen Erzieherinnen. Das beruhigt mich (auch wenn ich vor meinem inneren Auge schon die grösseren Kinder sehe, die meiner Kleinsten die Bauklötze über den Schädel ziehen).

Ich bin mir sicher, es wird ihr dort gefallen. Und wir machen ja eine gaaaaanz sanfte, langsame Eingewöhnung. Sollte es aus irgendwelchen Gründen nicht klappen oder wenn sie die Kita so gar nicht mag, dann lassen wir uns einfach was anderes einfallen.

Hach... da muss jetzt wohl die Mama mal lernen loszulassen...

Sonntag, 25. Juni 2017

Unser Wochenende in Bildern - 24./25.6.17

Heute gibt es mal wieder eine Zusammenfassung unseres Wochenendes. Die letzten beiden Male hatten wir urlaubsbedingt ausgesetzt.

Samstag

Die wichtigste Mahlzeit des Tages ist ja das Frühstück, das wird bei uns natürlich entsprechend zelebriert.


Den Vormittag rödeln wir so rum, spielen, malen und toben durch die Wohnung.


Zum Mittagessen gibt es Essanfängerfreundliche Polentaschnitten. Natürlich selbstgemacht mit Karöttchen und Quarkdip.


Nachdem alle zur Mittagsruhe geparkt sind, schleiche ich mich aus dem Haus und gehe ins Freibad. Es ist herrlich warm, aber bewölkt. Perfekt, um eine Stunde lang meine Bahnen zu ziehen.


Am Nachmittag gehen wir spazieren und setzten uns mit Eis in die Isarauen.




Sonntag

Die Nacht war kurz, die Kleinste hustig und es ist kalt geworden - einfach alles ungemütlich. Ergo erstmal essen.


Mit den Girls fahre ich zu meiner Schwester, damit der Mann sich ein bisschen ausruhen kann. Da es regnet, bleiben wir im Haus und spielen. Meine Autowaschanlage ist der Renner bei dem Kleingemüse.


Der Schwager kocht das Mittagessen für drei Erwachsene und fünf Kinder. Nachdem sich der Grossteil zur Mittagsruhe verzogen hat, beseitige ich ein wenig Küchenchaos.


Ausserdem schaue ich noch dem Kuchen beim Auskühlen zu, den meine Schwester auch noch am Vormittag in den Ofen geschoben hatte. Heute werde ich wirklich verwöhnt.


Als alle wieder wach sind, gibt es Kaffee und den tollen Kuchen. Und dann kommt endlich die Sonne wieder raus und wir gehen in den Garten. Erste Station: Sandkasten.


Am Abend fahren wir wieder heim, dummerweise schlafen beide Girls im Auto ein. Wer kennt die Tragik? 

Nach der Schlemmerei heute braucht es noch ein paar Vitaminen. Zum Glück hat der Mann leckeren Salat gezaubert, der Gute.


Damit ist unser Wochenende auch schon vorbei. Kommt gut in die Woche!

Wer noch nicht genug hat, findet noch weitere Wochenenden in Bildern bei Geborgen wachsen.

Noch mehr Wochenenden von uns in Bildern? Dann klickt einfach hier.

Donnerstag, 22. Juni 2017

Ich bin eine Rabenmutter

Seit vier Tagen sind wir wieder zu Hause. Davor haben wir zehn wunderbare Tage in Italien verbracht. Eigentlich haben wir uns hier wieder recht schnell eingelebt... bis die nächste Kinderkrankheit zugeschlagen hat:

Die Grosse hatte in der Nacht zum Montag einen sehr unruhigen Schlaf und ständig nach Wasser verlangt. Trotz Altbau war es doch recht warm in ihrem Zimmer, also schob ich ihre nächtliche Unruhe auf das warme Wetter. Am Morgen fühlte sich ihre Stirn recht warm an, aber es ging ihr gut. Sie hatte etwas erhöhte Temperatur, aber nachdem ich sie aus ihrem Schlafanzug geschält hatte, fühlte sich sich schon besser.
Beim Anziehen vielen mir ein paar grosse runde, rote Flecken an Armen und Beinen auf. Da sie aber am Tag zuvor von einer Mücke gestochen wurde und auf Mückenstiche immer allergisch reagiert, pinselte ich ihr ein wenig Fenistil auf den Stich und brachte sie in die Kita.

Dort ging es ihr offensichtlich gut, ich bekam keinen Anruf und so holte ich sie am Nachmittag wie immer ab. Den Erziehern waren auch die Flecken aufgefallen, aber sie dachten mehr an Sonnenbrand und so sass sie brav spielend im schattigen Sandkasten.

Der Abend und die Nacht waren ruhig. Am nächsten Morgen war die Temperatur immer noch leicht erhöht, aber schon niedriger als am Tag zuvor. Die Flecken waren noch da, aber so eine allergische Reaktion kann ja auch andauern. Also unternehmen wir etwas, ich untersuche mit unterschiedlichen Leuten die Flecken, aber niemand ist besorgt.

Irgendwann schicke ich dann doch mal ein Bild von ihren geröteten Stellen an meine Schwiegermutter (ehemalige Arzthelferin), die mich schnellstens an einen Kinderarzt verweist. Keine drei Stunden später sitzen wir beim Arzt und ein Schnelltest ergibt: Scharlach.

Alles kein Problem, Scharlach ist nicht so katastrophal, wie es vor Jahren noch verschrien wurde. Das Kind nimmt Penicillin und damit ist der Drops quasi gelutscht. Ihr ging es sowieso nicht wirklich schlecht damit, nur etwas erhöhte Temperatur, aber kein Fieber oder andere Schmerzen.

Und dennoch ärger ich mich über mich selbst, dass ich die Anzeichen nicht erkannt hatte. Im Urlaub klagte sie zweimal über Halsschmerzen (vielleicht zu lange im kalten Wasser geschwommen?) und auch ab und zu Bauchschmerzen (war wohl doch zuviel Eis und Gummibärchen heute?).  Dann die leicht erhöhte Temperatur und diese Flecken, aber ich Rabenmutter setz mein Kind noch in der Kita ab. Im Nachhinein ziemlich dämlich von mir. Zumindest weiss ich jetzt, auf was zu achten ist. Besonders: Ausschlag mit erhöhter Temperatur muss immer vom Arzt angeschaut werden! Weiss ich jetzt auch...

Ich versuche jetzt mein schlechtes Gewissen mit ganz viel Mutterliebe, Aufmerksamkeit, Eis und keinem "Nein" ihr Gegenüber loszuwerden. Puuuhhhh....







Sonntag, 4. Juni 2017

Unser Wochenende in Bildern - 3./4.6.17

Dieses Wochenende ging dermassen schnell rum, dass ich ganz erstaunt bin, dass es schon Sonntag Abend ist. Aber gut - hier unsere Zusammenfassung.


Samstag

Die Nacht war ruhig, die Sonne scheint, Kaffee gab es ans Bett und danach ein schönes Frühstück.


Wir trödeln durch den Vormittag, bevor mir auffällt, dass ich doch noch einmal einkaufen gehen sollte. Zum Glück ohne Kinder, denn vor einem Feiertag pilgert die halbe Stadt wie ich zum Einkaufen.


Während der Mann mit den Kindern eine Mittagspause macht, mache ich mich auf den Weg zum Erste-Hilfe-Kurs für Kinder und Babies. Ein wirklich toller und spannender Kurs, bei dem ich noch sehr viel gelernt habe. Geleitet wurde das Ganze von zwei Ärztinnen der Kinderarztpraxis am Flaucher.


Auf dem Nachhauseweg stoppe ich noch im Auryn, einem meiner Lieblingsläden. Haben die doch glatt noch 50% auf alles, da nehme ich doch gleich mal ein Nachthemd und eine kurze Hose für die Grosse mit.

Bild von Auryn

Als ich am frühen Abend wieder nach Hause komme, hat der Mann bereits mit den Mädels gekocht und wir lassen den Samstag bei bester Bolognese ausklingen.






Sonntag

Ganz gemütlich starten wir in den Sonntag mit Kaffee im Bett und turnenden Kindern.


Danach darf natürlich das Frühstück nicht fehlen.


Da wir in ein paar Tagen in den Urlaub fahren, wollte ich anfangen, ein paar Sachen zu packen. Die Grosse hatte Anderes im Sinne.


Das Kleinkind und der Mann kriegen zum Mittag Bolognesereste, das Baby Pasta mit Gemüse und für mich Tomatensalat.


Während alle Mittagspause machen, schiebe ich schnell einen Kuchen in den Ofen.


Als alle wieder wach sind, ist der Kuchen fertig (und glasiert). Wir trinken Kaffee, essen Kuchen und spielen ein paar Spiele.


Die Kleinste yogiert derweil und übt sich im herabschauenden Hund.


Gegen Abend schmeissen wir nochmal den Grill an.


Nach all dem Essen gibt es noch ein paar Übungen für Bauch, Beine und Po.


Damit ist unser Wochenende auch schon vorbei. Kommt gut in die Woche!

Wer noch nicht genug hat, findet noch weitere Wochenenden in Bildern bei Geborgen wachsen.

Noch mehr Wochenenden von uns in Bildern? Dann klickt einfach hier.

Donnerstag, 1. Juni 2017

Minimingasupdate - 10 Monate plus 2 Jahre

Upps, das letzte Babyupdate liegt ja schon ein paar Monate zurück und natürlich hat sich einiges getan.

Babyupdate

Die kleine Minimaus ist jetzt etwas mobiler geworden. Mittlerweile robbt sie seit ein paar Tagen, allerdings immer noch unter grösster Anstrengung. Das Hinsetzen hat auch schon zweimal geklappt, war aber nicht zu ihrem grössten Vergnügen, also lässt sie es erstmal wieder sein. Ansonsten wackelt sie viel auf den Knien rum oder geht gleich auf die Füsse und ruht im "herabschauenden Hund" - das Kind tritt in meine Fusstapfen.



Brei findet sie nicht mehr so prickelnd, ausser sie ist schon sehr müde, dann ist ihr das Kauen wohl irgendwann zu anstrengend. Ansonsten wird alles schon mit den sechs Zähnchen (und mehr sind im Anmarsch) relativ schnell zerlegt.

Die Nächte sind beneidenswert gut. Sobald sie erstmal in den Tiefschlaf gefunden hat, schläft sie durch und wacht erst zwischen halb sieben und sieben Uhr auf. Allerdings wacht sie noch mehrmals auf, bis sie im Tiefschlaf ist, meist gegen 22 Uhr. Oftmals hilft da erstmal nur Händchen halten meinerseits. Bei ihrem Papa kriegt sie erstmal einen mittelschweren Kreischanfall... der Arme. Aber auch das wird sich ja zum Glück irgendwann geben.


Kleinkindupdate

Die grosse Minimaus kämpft immer noch mit fürchterlichen Trotzanfällen hin und wieder. Diese bringen mich auch irgendwie an meine Grenzen, aber hey, man wächst mit seinen Aufgaben. Aber viel häufiger ist sie eine ganz liebe und fürsorgliche Schwester, die sich ganz toll um die kleine Schwester kümmert.

Und mich bringt sie immer wieder zum Lachen, sei es durch Wortkreationen, erfundene Lieder oder den ganzen Quatsch, den wir den lieben langen Tag machen können. Sie ist ziemlich aktiv, aber zieht sich auch gerne zurück und malt oder schaut sich Bücher alleine an.



Auch klappt es mit dem Töpfchen gut (oder einem Ring auf der Toilette). Sie geht gerne drauf, wenn ich sie schicke, macht immer etwas rein (auch Nr. 2) und freut sich darüber wie Schnitzel. Aber es mal ohne Windel zu probieren, hat sie erst einmal zugelassen und keine zehn Minuten später war sie nass und hat furchtbar darüber geweint. Also lassen wir das ohne Windel noch ein bisschen und probieren es in ein paar Wochen nochmal.

Auf die nächsten vier Wochen!